Das Staatstheater Augsburg ist erstmals Kooperationspartner der italienischen Fondazione Mascarade, die es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, sängerischen Nachwuchstalenten praktische Erfahrungen im Opernbetrieb zu vermitteln. Die in Florenz beheimatete Stiftung hat mit ihrem Projekt „Mascarade Opera“ ein zweijähriges Programm aufgelegt, das „hohe Ausbildungsqualität, Internationalität und enge Kooperation mit der Opernbranche“ zum Ziel hat, wie es in einer Mitteilung des Staatstheaters heißt. Die Fondazione kooperiert dazu außer mit dem Staatstheater Augsburg auch mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und dem Theater Heidelberg.
Der Kontakt zur Fondazione Mascarade kam zustande über den Wettbewerb „Neue Stimmen“ der Liz Mohn Stiftung, mit der das Staatstheater Augsburg im vergangenen Jahr für ein digitales Liederprojekt kooperierte. Seinerzeit mit dabei war bereits die thailändische Sopranistin Priya Pariyachart, die überdies auch als Protagonistin der Oper „C:/>title Labyrinth“ zu erleben war. Neben Pariyachart wird zudem der Bass Ferdinand Muradyan als Teilnehmer des „Mascarade Opera“-Programms in Augsburg Praxiserfahrung in der Opernsparte sammeln.
Zu erleben in Bizets „Carmen“ und Monteverdis „Incoronazione“
Sophie Walz, neue Operndirektorin des Staatstheaters, freut sich über die Zusammenarbeit mit der Fondazione Mascarade. „Diese Partnerschaft ermöglicht es uns unter anderem, in Zukunft einen Teil der kleineren Partien mit jungen, spielfreudigen und bestens ausgebildeten Sängerinnen und Sängern zu besetzen“, skizziert sie das Einsatzspektrum der Stioendiaten in Augsburg. So wird Ferdinand Muradyan gleich in der ersten Opernpremiere der Spielzeit 2025/26 in Bizets „Carmen“ in der Rolle des Zuniga zu erleben sein. Priya Pariyachart übernimmt im Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ im März 2026 die Rolle der Fortune und weitere kleinere Sopranpartien.
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