In der Stadthalle Neusäß erstrahlt "Chocolat" in anderer Verpackung
Der Film ist bekannt, vor gut 20 Jahren war "Chocolat" ein Kinohit. In der Neusässer Stadthalle erlebt das Publikum die Geschichte nun in einer literarisch-musikalischen Fassung.
"Bleiben wir?", fragt die kleine Tochter Anouk ihre Mutter Vianne, als beide in einem französischen Städtchen Lansquenet-sous-Tannes ankommen. Vianne wird hier, direkt am Kirchplatz, eine Pâtisserie eröffnen, mit ihren feinsten Schokoladen eine einzige himmlische Verführung. Der Plot ist bekannt aus dem Kinohit "Chocolat" vor über 20 Jahren, mit Juliette Binoche und Johnny Depp in den Hauptrollen. Jetzt gab es in der Neusässer Stadthalle eine Wiederbegegnung: in den Hauptrollen ein Ehepaar, das aus Film und Fernsehen bekannt ist: Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer, den man etwa als Wiener Tatort-Kommissar Moritz Eisner kennt.
Krassnitzer schlüpfte in die Rolle des jungen Pfarrers Francis Reynaud, der in der Pâtisserie, die noch dazu mitten in der Fastenzeit eröffnet wird, einen einzigen "Stachel des Teufels" sieht, der den Dorffrieden empfindlich stört. Störend ist das Fremde, verkörpert auch von den Leuten, die eines Tages mit ihren Hausbooten am Ufer der Tannes ankommen und einen anderen Lebensstil pflegen, geprägt von Musik und Freude. Im Theaterstück werden sie verkörpert von einer wunderbaren Musiktruppe, den "Manouches du Tannes", die mit feiner Gipsy-Musik – Akkordeon, Kontrabass, Bratsche, Geige und Gitarre – das Erzählte musikalisch begleiten.
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