"Die Bunten" wünschen sich noch mehr Freiraum für Graffiti
Plus Der Verein "Die Bunten" widmet sich seit 2011 der Graffiti-Kultur in Augsburg. Jetzt mischt eine neue Generation mit und hofft auf neue "Schwabenwände".
Zwischen den dicken Betonwänden der Fußgängerunterführung spielt der Klang der Straße gerade Ping-Pong: Hier im Tunnel hallt die Straßenbahn nach, die ein Stockwerk höher vorbeipoltert, genauso wie der Autoverkehr, der zum Feierabend hupt. Doch unten, am Rand des Radler- und Spaziergänger-Tunnels an der Haunstetter Straße, ist ein Künstler bei der Arbeit: Er schüttelt die Spraydose, lässt sie klackern – bis sie ihre Farbe an die Wand zischt.
"Die Bunten" stehen in Augsburg für Graffiti-Kultur
Wer durch diese Unterführung schleicht, sieht links wie rechts Gemälde, kantige Buchstaben, Fabelwesen neben Menschengesichtern an der Mauer. Bis er aus dem Tunnelschatten tritt und vor die weite, so genannte „Schwabenwand“. Eine stattliche Wand, von Graffiti-Buchstaben bedeckt. „Hier herrschen Regeln, so wie wir sie mit der Stadt vereinbart haben“, erklärt Daniel Tröster, lächelt, und deutet auf ein Straßenschild. Denn darauf stehen keine Vorfahrtsvorgaben, sondern Benimmregeln für die Künstler und Künstlerinnen. Für solche legale, freie Flächen für Graffitikunst wie diese setzt sich Tröster mit seinem Verein „Die Bunten“ seit 2011 ein. Doch wie entwickelt sich diese Szene in Augsburg gerade?
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