Die Requisiten für die Sause liegen parat. Dort, wo im Orchester gleich die Flötistinnen ihren Platz einnehmen, hängen pinke Federboas über den Stuhllehnen. Und dann schreiten sie auf die Bühne, junge Frauen in Glitzerkleidern und mit Federn am Stirnband, junge Männern in roten Fliegen und Hosenträgern. Max Raabe und sein Salonorchester? Fast. Das Uniorchester Augsburg bietet an diesem K Abend eine Zeitreise für sein Publikum: Zurück in die blubbernden, aufmüpfigen, wilden 1920er-Jahre. Zurück zu Swing und Schlager mit Lebenslust, zwischen Aufbruch und Untergang. Das Konzert überzeugt mit Salonorchester-Leichtigkeit im ersten Teil – und mit cineastischem Bombast im zweiten.
Universität Augsburg
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