Knallpinker Akzent: Vier Kunstwerke für den Medizin-Campus der Uni Augsburg
Plus Die Uni Augsburg schafft einen neuen Campus für die Medizinische Fakultät. Vier Künstler entwerfen dazu Werke von knallpink bis mathematisch berechnet.
Noch stehen nicht alle Bauten. Noch ist der neue Medizin-Campus der Universität Augsburg eine Baustelle dicht an der Uniklinik. Fest steht aber, dass ein Blickfang die Ärzte und Ärztinnen von übermorgen hier begrüßen wird: Am Eingangsplatz zum Campus wird eine Skulptur stehen. Nein, mehr eine Marke in der Landschaft, ein Gewächs in Neonpink, das sich aus einem anthrazitgrauen Sockel in die Höhe schraubt und windet. Nur, was ist das? Vielleicht ein Stück DNA? Die Münchnerin Gabriele Obermaier sieht in ihrem Werk „Fraktale Dimension“, in den Spiralen, die sich drehen und verwachsen, „das Unendlichkeitsprinzip in der Natur“. Der Rest bleibt Fantasie, zwischen Kunst und Medizin. Ihre Skulptur wird Obermaier bald als Sandguss aus Aluminium formen, lackieren - und am Entree zum Campus platzieren dürfen. Sie zählt zu den Gewinnerinnen von vier „Kunst am Bau“-Wettbewerben für die Uni Augsburg.
Das Staatliche Bauamt Augsburg rief zum Wettbewerb auf
2016 hat die Uni Augsburg eine Medizinische Fakultät gegründet, seit 2020 wächst ein eigenes Areal mit Neubauten für den Fachbereich. Gleich vier Wettbewerbe hat das Staatliche Bauamt Augsburg für dieses Großprojekt ausgerufen, viermal Kunstwerk am Bauwerk. Der Künstler Norbert Kiening weiß, was hier gesucht war: „Architektur, Medizin und Kunst sollten in diesen Werken dicht zusammenrücken.“ Kiening ist Vorsitzender des Augsburger Künstlerverbands BBK und war Chef der Wettbewerbsjury. Er findet: „Medizin und Kunst ist eine überaus spannende Kombi. Und entscheidend für Kunst am Bau ist, was in den Gebäuden geschieht.“ Vier neue Plätze gibt die Uni frei für Kunst – an einem neuen Lehrgebäude und am Neubau des Instituts für Theoretische Medizin.
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