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Wrestling im Brechtfestival: Ein Kampf für soziale Gerechtigkeit in Augsburg

Augsburg

Kampf um die Stadt: Brechtfestival beginnt mit einer Wrestling-Show

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    Kampf in „Brechts Kraftklub“: eine Wrestlingshow um soziale Gerechtigkeit.
    Kampf in „Brechts Kraftklub“: eine Wrestlingshow um soziale Gerechtigkeit. Foto: Michael Hochgemuth

    Diesen Spruch lassen sich manche auf den Bizeps tätowieren, oder auf die Wohnzimmertapete oder auf ihre Frühstückstasse, zur täglichen Motivation: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Ein Satz, den angeblich, mutmaßlich Bertolt Brecht in die Welt gesetzt haben soll. Aber egal, ob Original Brecht oder doch nur angedichtet an den Mythos – die Stadt Augsburg, aus der dieser Dichter stammt, nimmt das Zitat jetzt wörtlich: Das Brechtfestival 2025 beginnt mit der geballten Faust, einen echten Boxring haben sie aufgebaut in der Festivalzentrale. Glockengebimmel! „Are you rrrreadyyyy?“, brüllt die Moderatorin der Show im roten Glitzer-Overall. Sie grölt sich von der Seele, was in dieser Nacht auf dem Spiel steht: „Dies ist der Kampf um die ...?“ – „.Stadt!“ schreit das Publikum. Hier spritzt gleich der Schweiß, knallen Watschen auf die Wange und Menschen auf die Matte. Ein Wrestling-Kampf eröffnet das Festival, in Brechts Namen – und im Namen sozialer Gerechtigkeit.

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