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Landgericht Augsburg: Brandserie in Innenstadt-Geschäften: „Ich habe Stimmen gehört und bin losgezogen“

Landgericht Augsburg

Brandserie in Innenstadt-Geschäften: „Ich habe Stimmen gehört und bin losgezogen“

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    Die Angeklagte am Montagvormittag im Gerichtssaal zusammen mit ihrem Verteidiger Michael Menzel.
    Die Angeklagte am Montagvormittag im Gerichtssaal zusammen mit ihrem Verteidiger Michael Menzel. Foto: Annette Zoepf

    Es ist ein bedrückender, fast trostlos scheinender Anblick, als Aydan H. (Name geändert) am Montagmorgen in den Sitzungssaal 180 des Strafjustizzentrums geführt wird. Die 49-Jährige trägt Fußfesseln. Ihre schulterlangen Haare sind ergraut, ihr Gesicht ist fahl, hat einen maskenhaften Ausdruck, ihr Körper ist hager. Sie wiegt keine 50 Kilogramm. Aydan H. wirkt teilnahmslos, sie redet leise und monoton, wenn der Dolmetscher die Fragen des Vorsitzenden Richters der 1. Strafkammer des Landgerichts, Michael Schneider, übersetzt. Ihr Blick ist gesenkt. Sie bewegt sich kaum. Wer Aydan H. sieht, kann es ahnen: Die schmächtige Frau ist psychisch krank. Es ist kein normaler Strafprozess, der gegen die 49-Jährige geführt wird.

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