Lauter Knall in Augsburg am Dienstag: Woher kam das Geräusch?
Ein lauter Knall war am Dienstag in Augsburg zu hören. Woher kam das Geräusch? Hier erfahren Sie, was der häufigste Grund für die Knalle sind.
Haben Sie am späten Dienstagnachmittag einen Knall in Augsburg gehört? Das kann viele Gründe haben. Die Ursache für das laute Geräusch am Dienstag war ein Überschallknall. Doch wie entsteht ein solcher Knall? Welche Sicherheitsvorkehrungen trifft die Bundeswehr bei derartigen Übungen? Lesen Sie hier die Antworten.
Lauter Knall am Dienstag, 9. Januar 2024
Wie ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, zeigten Radardaten zum Zeitpunkt des Knalls zwei Kampfflugzeuge der Bundeswehr vom Typ Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74. Sie flogen westlich von Augsburg in einer Höhe zwischen zwölf und 13,2 Kilometern kurzzeitig Überschallgeschwindigkeit.
Übungen am Bundeswehr-Standort im Lechfeld führen immer wieder zu Knallgeräuschen. Wenn die Bundeswehr Übungen durchführen muss, kann ein sogenannter Temporary Reserved Airspace (TRA) angemeldet werden. Dies ist ein festgelegtes Gebiet, auf dem zeitweise Beschränkungen für den zivilen Luftraum gelten, damit die Bundeswehr ihre Übungen gefahrlos ausführen kann. Es gibt in Deutschland verschiedener solcher Beschränkungsgebiete - Augsburg gehört zum Temporary Reserved Airspace (TRA) Allgäu. Deshalb ist in der Region bei Übungen immer wieder ein lauter Knall zu hören.
Der laute Knall ist hörbar, wenn die Schallwellen - ausgelöst durch ein Flugzeug beispielsweise - unser Ohr erreichen.
Lauter Knall in Augsburg: Wie entsteht das Geräusch?
Alle Stoffe setzen sich aus Molekülen zusammen, die ständig in Bewegung sind. Laut des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation werden die Flugzeuge bei einer Bundeswehr-Übung teilweise auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt, wodurch die Moleküle in der Luft schnell zusammengedrängt werden und eine Druckwelle entsteht, die als lauter Knall wahrgenommen wird. Schall breitet sich mit etwa 343 Metern pro Sekunde aus. Damit ein Flugzeug die sogenannte Schallmauer durchbricht, muss es etwa mit 1200 km/h unterwegs sein.
Als Schallmauer wird die Erhöhung der Dichte, und damit auch des Widerstandes, gegen das ein schnelles Objekt ankämpfen muss, bezeichnet. Das gleiche Prinzip gilt auch bei einem lauten Knall einer Peitsche.
Wenn ein reguläres Flugzeug durch die Luft fliegt, ist kein lauter Knall zu hören, aber auch hier werden die Moleküle zusammengedrängt. Da dies aber bei niedrigerer Geschwindigkeit passiert, haben die Moleküle genug Zeit, die Bewegung auszugleichen.
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Empfehle der Autorin des Artikels, in ihren Fachgebieten (Unterhaltung usw.) zu bleiben und Artikel über dieses Thema den Fachleuten zu überlassen.
DEU Kindergarten. Über jeden Überschallknall eines Kampfflugzeuges wird heute berichtet wie über eine Naturkatastrophe damit der friedliebende Bürger nicht erschrickt. Habe früher in der Nähe der Einflugschneise von Lagerlechfeld gewohnt- da war Tag und Nacht regelmäßig Flugbetrieb (Jabo 32) und ich hatte mich daran gewöhnt und konnte trotzdem schlafen. Wie sollen wir uns verteidigen, wenn Übungen nur noch die Ausnahme sind?
Wie lieblos dieser Artikel gestaltet ist zeigt das Symbolfoto. Man hatte wohl kurzfristig kein Foto eine Bundeswehr Jets zur Hand und nahm das einer F22 Raptor. Ein, auf den ersten Blick unwichtiges Detail, nur auf welche Details verzichtet man dann bei der Berichterstattung? Nicht überprüfte angebliche Fakten oder Aussagen?
Wenn pöbeln, dann bitte richtig. ;-) Hierbei handelt es sich um eine F18 Hornet der Schweizer Armee.. Gut zu sehen an der Form der Tragflächen und der Schweizerfahne auf eben diesen. Außerdem sind die Nachbrenner komplett unterschiedlich.
Mann, Mann, Mann. Lauter Besserwisser hier. Kein Ahnung und davon jede Menge.
Das ist ein Modellbau-Flieger mit Silvester-Raketen.