Freiraum aus dem Wort

Zwölf Jahre lang, von 1987 bis 1999 war Andreas ("Andi") Dörr FCA-Spieler. Jetzt spielt er auf einem Feld in der Wirtschaft, ist Leitender Angestellter (Order Fulfillment Manager) in der NCR Augsburg. Der Fußball hat nur noch Freizeitcharakter. Zum Beispiel in der FCA-Traditionsmannschaft oder beim TSV Gersthofen als Jugendtrainer sowie als Jungschar-Leiter in der Freien evangelischen Gemeinde Augsburg West.

Leicht und lyrisch

Im Rahmen des 50-jährigen Bestehens der Alt-Augsburg-Gesellschaft gaben "The Global Players" am Sonntagabend ein Benefizkonzert im Kurhaus Göggingen. Auf dem Programm stand zunächst das 9. Cello-Konzert von Luigi Boccerini.

Soko "Baris" ermittelt jetzt im Mordfall

Im Mordfall Baris B. hat die Augsburger Kripo noch immer keine heiße Spur. Inzwischen wurde die Sonderkommission "Baris" gegründet, in der 30 Beamte auf Hochtouren ermitteln. Der 34-jährige Baris B. wurde am vergangenen Mittwoch tot in seiner Wohnung in Pfersee gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Seine Frau und der knapp dreijährige Sohn hielten sich zum Tatzeitpunkt bei Verwandten in der Türkei auf. Inzwischen ist die Frau nach Deutschland zurückgekehrt und von Ermittlern der Kripo vernommen worden.

Polizei setzt eine Belohnung aus

Noch immer sind die beiden Männer auf freiem Fuß, die am Montag vor einer Woche am Theodor-Heuss-Platz einen 17-Jährigen geschlagen, gewürgt und gegen einen fahrenden Bus gestoßen haben. Um den Druck zu erhöhen, wurde eine Belohnung ausgesetzt. Zeugenhinweise, die zur Ergreifung der Schläger führen, sind der Polizei 3000 Euro wert. Die Kripo ist unter 08 21/323-38 11 erreichbar. (jöh)

Aufregung vor Auftritt

Fast jeder, der gestern Abend bei der SPD-Kundgebung am Augsburger Rathausplatz auf den Hauptredner wartete, wusste, was Franz Müntefering wenige Stunden zuvor widerfahren war: Der 69-Jährige saß in einem Flugzeug, das gegen 10.40 Uhr in Stuttgart notlanden musste. Als er um 17.40 Uhr unter dem Jubel seiner Parteianhänger auf die Bühne trat, war das Publikum gespannt, wie Müntefering mit etwas Abstand auf die Notlandung reagieren würde.

CSU fordert mehr Videoüberwachung in der Stadt

Nach der tödlichen S-Bahn-Attacke in München fordert Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) mehr Videoüberwachung. Auch in Augsburg wird jetzt über den stärkeren Einsatz von Kameras nachgedacht. "Wir sollten prüfen, was wir in diesem Bereich noch tun können", sagte Bernd Kränzle, CSU-Fraktionschef im Stadtrat, gestern unserer Zeitung. Er stellt sich damit auch auf die Seite von Anwohnern des Theodor-Heuss-Platzes, die sich für Kameras starkmachen. Vor einer Woche wurde dort an der Haltestelle ein 17-Jähriger von zwei Schlägern brutal angegriffen.

Attacke mit dem Stöckelschuh

In Augsburg musste sich eine 38-Jährige für einen Angriff mit ihren Stöckelschuhen vor Gericht verantworten.

Info: Hier wird gefilmt

Stadtwerke An rund 40 Haltestellen sind Kameras installiert, die Livebilder in die Verkehrsleitstelle liefern. In Combinos und Cityflex gibt es ebenfalls Kameras.

Voting

Nach Angriffen an Haltestellen

CSU: Mehr Videoüberwachung in Augsburg

Nach der tödlichen S-Bahn-Attacke in München fordert Bayerns Justizministerin Beate Merk mehr Videoüberwachung. Auch in Augsburg wird jetzt über den stärkeren Einsatz von Kameras nachgedacht. Von Jörg Heinzle

Aufregung um SPD-Politiker

Nach der Notlandung kam Müntefering nach Augsburg

Nach der Notlandung kam SPD-Parteichef Müntefering wie geplant auf den Augsburger Rathausplatz. Von Michael Hörmann

Kommentar

Überwachung mit Augenmaß

Kommentar von Jörg Heinzle

Polizei sucht

Zweimal hat es am Wochenende gekracht und beide Male sind die Unfallverursacher einfach weitergefahren. Die Polizei sucht nun Zeugen zu folgenden Vorfällen:

Verkaufsschlager im Herzen der Stadt

Es tut sich was auf dem früheren Hasenbräu-Gelände: Zwei der vier Bauabschnitt in den sogenannten Max-Höfen stehen bereits, ab kommender Woche beginnt der Bau der letzten beiden Abschnitte. Nun wurde Richtfest für das 40-Millionen-Euro-Projekt im Herzen der Stadt gefeiert.

Die "CityFlex" wie einen Star begrüßt

Dicht gedrängt stehen die Menschen in Vierer- und Fünferreihen hintereinander. Sie alle sind zum Tram-Betriebshof in der Baumgartnerstraße gekommen, um eine Runde mit dem neuen Straßenbahn-Modell "CityFlex" zu fahren.

Besucheransturm beim

Sie kamen und staunten: Viele Besucher nutzten gestern die Gelegenheit, sich am Tag des offenen Denkmals besondere Augsburger Gebäude von innen anzusehen. Was es dabei zu entdecken gab, lesen Sie auf "Seite 38

Schulanfänger dürfen

Es hat fast schon Tradition: Als Belohnung nach dem ersten Schultag dürfen alle Erstklässler am morgigen Dienstag in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kostenlos in den Zoo. Dann können sie die Paviane auf der neuen Anlage oder die jungen Nashörner besuchen, oder sie gehen einfach in den Streichelzoo zu den Ziegen und auf den Abenteuerspielplatz. Das Zoo-Management meint: "Das ist doch ein schönes Erlebnis im Anschluss an den ersten Schultag!"

Aus Liebe zur "Strossaba"

Strossaba - das ist eines der ersten scheinbaren Fremdwörter, die ein Zugereister in Augsburg lernt. Während er sich beim Nachsprechen fast die Zunge bricht, kapiert er schnell: Am Lech ist eine Tram mehr als nur ein Verkehrsmittel. Die "Strossaba" gibt Augsburg ein wenig Großstadtflair. Sie lädt zum Ratschen ein: in ihr und über sie. Man kann sich vorzüglich über sie ärgern, wenn sie mal wieder zu spät kommt. Und es gibt auch viele Augsburger, die ein Herz für die Asphalt-Züge haben - auch für die neuen "CityFlex"-Wagen. Die Bürger haben den neuen Bombardier-Trams nicht nur den Namen gegeben, sie haben am Wochenende das Straßenbahndepot gestürmt, um bei der öffentlichen Jungfernfahrt dabei zu sein. Und wenn man einen freien Tag damit verbringt, dicht gedrängt bei schönem Wetter in einer Tram zu stehen, dann muss das wohl Liebe sein.

Dieb wollte Teich stehlen:

Eine 35 Jahre alte Autofahrerin hat am Samstag einem Teichdieb einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als sie am Samstagmorgen auf einem Firmenparkplatz in Lechhausen parkte, sah sie einen Kunststoffteich über den Zaun des benachbarten Gartencenters fliegen. Die Frau verständigte sofort die Polizei. Die Beamten legten sich auf die Lauer und nahmen den Dieb fest, als dieser seine Beute abtransportieren wollte. Bei dem Täter handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann, der als Reinigungskraft im Gartencenter arbeitete. (lea)

150 000 sehen "Körperwelten"

Gestern Abend um 21.30 Uhr verließ der letzte Besucher die "Körperwelten" in der Schwabenhalle, 100 Tage waren die "Plastinate" unter dem Motto "Eine Herzenssache" in der Fuggerstadt zu sehen, über 150 000 Besucher kamen laut Marketing Manager Ufuk Aykut. Die einen sprachen von einer Skandalschau, andere von einer interessanten Ausstellung. Gunther von Hagens' "Körperwelten" wurden sehr kontrovers diskutiert. Vor allem, als es um die Darstellung eines toten Paares beim Sex ging. Dagegen ging die Stadt juristisch vor und bekam Recht. Seine letzte Klage gegen die Stadt zog der "Plastinator" vorige Woche zurück. Jetzt geht die Schau nach Köln. (lim)

Stadt informiert zum Kö-Umbau

Das Baureferat der Stadt lädt am Mittwoch, 16. September, 19 Uhr, zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in den Augustana-Saal (Annahof) ein. Thema ist der Umbau des Königsplatzes und des "Augsburg-Boulevards". Die Veranstaltung ist Teil einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplan "Königsplatz und Augsburg-Boulevard". Mit diesem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Umbau des Königsplatzes und für die Aufwertung des Straßenzugs Konrad-Adenauer-Allee/Fuggerstraße geschaffen werden.