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Jugendliche Fahrgäste prellen die Zeche
Die Jungs sahen ganz harmlos aus, wie brave Gymnasiasten, erinnert sich Regina Hakemyan. Heute weiß sie: Der Schein trog. Die drei Jugendlichen ließen sich erst von der 59-Jährigen aus dem Ostwerk nach Diedorf fahren, lobten die Fahrerin unterwegs, als sie einen der Freunde in einem kleinen Ort absetzte. Sie sprachen von Trinkgeld - und dann machten sie sich in einer engen Gasse in Diedorf aus dem Staub. Das sei ihr in letzter Zeit häufiger passiert, sagt die Taxifahrerin. Sie hat das Gefühl, dass in Zeiten knapper Kassen diese Art von Betrug zunimmt.
Lob für die Bestrafung der Bahn
Weil Augsburger Bahnpendler seit Dezember über Probleme mit Unpünktlichkeit und verpassten Anschlüssen klagen, werden der DB Regio Gelder gestrichen. Für die Bestrafung der Bahn gibt es Lob. Von Stefan Krog
Dariusz Pasieka übernimmt das Training . . .
Er geht zwar normal nicht so schnell in die Luft, doch gestern musste Holger Fach länger als geplant oben bleiben. Der Nebel im Erdinger Moos brachte gestern den FCA-Trainer und seinen Co-Trainer Sascha Franz gewaltig in Schwierigkeiten. Ihr Flieger konnte am Münchner Flughafen nicht landen, musste nach Stuttgart umgeleitet werden. So tauchte das Duo, das seine beiden freien Tage zu Hause im Westen verbracht hatte, erst mit gewaltiger Verspätung an seinem Arbeitsplatz auf. Als die beiden in Augsburg ankamen, hatten die Profis den Dienst längst aufgenommen. Auf dem Kunstrasenfeld in Gersthofen gab Assistenzcoach Dariusz Pasieka die Kommandos. "Das war höhere Gewalt", entschuldigte Fach die Verspätung, will aber zusammen mit Franz die Mannschaft zum Essen einladen. Strafe muss trotzdem sein.
Waite ist der große Favorit
Die Spitze des bayerischen Tennisnachwuchses (U 21) macht im Rahmen des Bayerischen Jungproficircuit in Augsburg Station. Von Freitag bis Sonntag kämpfen die Tennisspieler um 2000 Euro Preisgeld.
Verdienstkreuz für Schaffer
"Sie haben durch Ihr Wirken die Wirtschafts- und Sozialgeografie am Wissenschaftsstandort Augsburg maßgeblich geprägt." Mit diesen Worten hat Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil gestern Nachmittag in München dem ehemaligen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Franz Schaffer (71) das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Der Aufbau des Lehrstuhls, die Studiengänge Erdkunde und Diplomgeografie sowie die Gründung des Geografischen Instituts an der Uni seien sein Verdienst, sagte Zeil. Mit seiner "Schwäbischen Geografischen Gesellschaft", die Schaffer bis 2004 leitete, habe er wichtige Impulse für die Landesentwicklung gegeben. Auch am Konzept und der Realisierung der Schule für Dorf- und Landesentwicklung in Thierhaupten habe er maßgeblich mitgewirkt.
Durch Bauarbeiten Risse im MT-Gymnasium
Die Mauer des Maria-Theresia-Gymnasiums hat durch die Bauarbeiten im Pausenhof kleine Risse bekommen. Während die Bagger das Fundament für die neue Turnhalle und die Mensa aushoben, platzte im Erdgeschoss und im Keller des Gebäudes der Putz auf. Einige Schüler waren besorgt. Schulleiter Peter Vervier verständigte sofort das Bauamt, nur eine Stunde später waren Experten vor Ort. Sie entschieden die Außenwand abzustützen und gaben Entwarnung.
"Es ist eine Zumutung"
Das wird die München-Pendler freuen: Weil es seit dem Fahrplanwechsel im Dezember ständig Probleme mit Verspätungen und überfüllten Zügen gibt, muss die Bahn Strafe zahlen. Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil (FDP): "Verspätungen, verpasste Anschlüsse und mangelhafte Fahrgast-Informationen verärgern nicht nur die Fahrgäste." Dem müsse Rechnung getragen werden. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft hat dem Unternehmen eine Strafe aufgebrummt. Die Höhe soll sich auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen.
Barrierefrei zur "Madama Butterfly"
Menschen im Rollstuhl oder mit starker Gehbehinderung sind von vielem in unserer mobilen Gesellschaft ausgeschlossen. Zumindest für das Theater soll sich das ändern. Am Sonntag, 8. Februar, wenn um 15 Uhr die viel gelobte und meist ausverkaufte "Madama Butterfly" auf dem Spielplan steht, haben auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, die wunderbare Puccini-Oper im Haus am Kennedyplatz zu erleben.
Topaktuell und 75 Jahre alt
Für die Oper "Der Silbersee" von Kurt Weill und Georg Kaiser stehen das Opern- und Schauspielensemble des Theaters Augsburg gemeinsam auf der Bühne. Nach dem "Weißen Rössl" soll eine weitere Gemeinschaftsproduktion von Schauspiel und Oper Früchte tragen, wenngleich sie nicht so spritzig-witzig wie die Benatzky-Operette ausfallen wird, dem Charakter der Oper gemäß.
Schäbige Seite der Prachtmeile
Die Ballermann-Verhältnisse in der Maximilianstraße sind eine Zumutung für Anwohner und Geschäfte und sie schaden dem Image der Stadt. Der Lärm, der Dreck und die Aggression infolge von Suff und Hemmungslosigkeit in den frühen Morgenstunden passen in ein schäbiges Amüsierviertel, aber keinesfalls zu Augsburgs Prachtmeile. Die Missstände halten schon viel zu lange an. Hut ab vor Geschäftsleuten, die hier investieren und mit so guten Beispielen wie dem Antoniushof dem Abwärtstrend entgegenwirken. Es ist zu hoffen, dass die Maßnahmen greifen, die im Rathaus zur Bekämpfung exzessiven Alkoholkonsums mit seinen schlimmen Folgen beschlossen wurden. Dann wird das Leben in der Maxstraße auch für die Mehrzahl der fröhlichen und anständig Feiernden wieder schöner werden. Ordnungsreferent Walter Böhm verdient für seinen Einsatz zur Befriedung der Maxstraße eine breite Rückendeckung. Das sollten auch jene Wirte begreifen, die nur ihre eigenen Interessen sehen und ihm in den Rücken fallen. Sie sollten wissen: Das Thema Sperrstunde ist nicht vom Tisch.
Wenn es in der Familie turbulent wird
Der Alltag von Familien wirft immer wieder Probleme auf. Fachkundige Antworten bekommen Eltern in der Gesprächsreihe "Familien stärken" der Evangelischen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes. Termine und Themen 2009:
"Science-Park": Ein Meilenstein für Augsburgs Entwicklung
Es ist längst mehr als eine Vision: Im Süden der Stadt soll etwas ganz Großes entstehen. Augsburg möchte sich hier als Zentrum für die zukunftsträchtige Faserverbundstoff-Technologie präsentieren. Von Michael Hörmann
Maxstraße: Kampf gegen das Ballermann-Image
Die Maxstraße erhitzt in Augsburg weiter die Gemüter. Während Ordnungsreferent Walter Böhm (CSU) in seiner eigenen Partei mit Gegenwind für seinen Kurs gegen die "Ballermann"-Auswüchse kämpfen muss, erhält er jetzt Rückendeckung von anderer Seite. Von Jörg Heinzle
Jetzt die Winterpreise nutzen!
Abgenutzte Treppen, Türen, Böden und Küchen sind kein schöner Anblick. Hier schaffen die Renovierungsexperten der Firma Tröster Abhilfe. "Für uns ist es das oberste Ziel, die Renovierungspläne jedes Kunden preiswert, sauber und möglichst schnell zu realisieren", erklären die Geschäftsführer Rita und Georg Tröster.
Pächter für Gartenanlage gesucht
Göggingen (noet) - Die Kleingartenanlage am Wasenmeisterweg wird erweitert. Im Frühjahr werden 13 neue Gärten des Bauabschnitts IV in Betrieb genommen. Sie sollen Ersatz liefern für die elf Kleingärten in der Anlage "Hessenbach-Ost" in Pfersee, die in den Jahren 2003 und 2004 dem Hochwasserschutzprojekt Wertach vital weichen mussten.
Noch lange nicht Feierabend
Innenstadt Auch wenn Schwester Rosi Wagner am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet wurde, den wohlverdienten "Feierabend", wie es die Diakonissen nennen, strebt die rüstige 70-Jährige noch lange nicht an. "Ich möchte alles, nur nicht in ein Loch fallen."
Funktionierender Staat braucht solidarische Bürger
Lechhausen (alon) - Eine gut gelaunte SPD präsentierte sich den vielen Gästen beim Neujahrsempfang des Ortsvereins Lechhausen. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von "Grup Mosaik" aus Augsburg. Die Band, die aus sieben Musikern aus vier Nationen besteht, unterhielt die Gäste mit türkischen und kurdischen Volks- und Liebesliedern.
Mit Unterschriften Dampf machen für Westpark-Schule
Pfersee "Wir sind dran, den Baubeginn der Westpark-Schule weiter nach vorne zu ziehen", verkündete OB Kurt Gribl beim Neujahrsempfang der CSU-Pfersee. Die Bewohner auf dem und rings um das Sheridan-Areal dürften diese Botschaft gerne hören. Zurzeit werden eifrig Unterschriften für einen Baustart noch in diesem Jahr gesammelt.
Sie bekam das Talent in die Wiege gelegt
Haunstetten Seit über einem Jahr leitet Rebecca Heudorfer bereits den Haunstetter Frauenchor "Harmonie" und dessen Gospel-Abteilung "Rhythm Harmony". Viel länger schon betreut sie den Kinderchor der Gemeinde St. Georg. Dem damaligen Pfarrer und passionierten Musiker Streitberger lag die musikalische Früherziehung seiner Schäfchen sehr am Herzen. Über einen Aushang an der Musikhochschule kam die Gesangslehrerin Heudorfer dann als Chorleitung nach Haunstetten.
Noch lange nicht Feierabend
Innenstadt Auch wenn Schwester Rosi Wagner am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet wurde, den wohlverdienten "Feierabend", wie es die Diakonissen nennen, strebt die rüstige 70-Jährige noch lange nicht an. "Ich möchte alles, nur nicht in ein Loch fallen."