Sex-Attacken auf Frauen: Es bleiben Fragen
Der Sexualstraftäter vom Siebentischwald hat fast alle Übergriffe gestanden. Nur einen Fall bestreitet er. Ist der wahre Täter noch auf freiem Fuß?
Die Sexattacken auf Frauen im Siebentischwald sind geklärt, der heute 15-jährige Täter hat gestanden und ist in dieser Woche zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Aber es bleiben Fragen, auch nach dem Prozess. Rätselhaft ist vor allem ein brutaler Angriff auf eine Frau nahe dem Eisstadion. Der Junge wurde auch dafür verurteilt. Doch war er in diesem Fall wirklich der Täter?
Die genauen Umstände dieser Tat nähren bei Beobachtern Zweifel. Normalerweise schlug der junge Sexualstraftäter im Bereich des Siebentischwalds zu. An diesem Septembertag vorigen Jahres aber, einem Sonntag, soll er plötzlich in der Gesundbrunnenstraße dem 28-jährigen Opfer aufgelauert haben. Er soll der Frau die Bluse zerrissen, sie zu Boden gestoßen und begrapscht haben. Alle anderen Übergriffe, die dem Jungen vorgeworfen wurden, hat er zugegeben. Nur diese Tat bestritt er auch vor dem Amtsgericht vehement. Die Attacke beim Eisstadion soll um 8 Uhr morgens geschehen sein. Allein die Uhrzeit spricht aus Sicht von Verteidiger Klaus Rödl gegen den Jungen. „Er ist nie vor zehn oder elf Uhr aus dem Bett gekommen“, sagt der Anwalt. „Das bestätigen alle, die ihn kennen.“
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