"Zukunft Augsburg" entzweit die CSU
Der Parteivorstand stellt sich klar gegen Stadträte, die im Verein "Zukunft Augsburg" mitmachen. Das hat er in einem Beschluss verkündet.
Die zerstrittene Augsburger CSU steht unmittelbar vor der nächsten Belastungsprobe: Die Gründung des Vereins „Zukunft Augsburg“, in dem sich Bürgermeister Hermann Weber und Stadträte engagieren, stößt beim Parteivorstand auf heftigen Widerstand. Alles läuft die nächste Konfrontation hinaus. Was der Parteivorstand vom Verein „ Zukunft Augsburg“ hält, der die Arbeit von Oberbürgermeister Kurt Gribl und der Stadtregierung unterstützt, hat er in einem Beschluss verkündet.
Gefasst wurde der Beschluss am Freitagabend bei einer Sondersitzung. Darin heißt es in Richtung der Mandatsträger aus der CSU, die sich bei „Zukunft Augsburg“ einbringen: „Dieser Verein kann nicht für sich beanspruchen, für die Inhalte und Arbeit der CSU zu sprechen, da er ohne jegliche Legitimation durch die CSU und deren Gremien gegründet werden soll. Die CSU kann, auch wegen der erlebten leidvollen Erfahrung der Trennung zwischen CSU und CSM, das aktive Betreiben einer Abspaltung oder Trennung von Partei und Fraktion sowie den Aufbau einer Parallelstruktur nicht dulden. Wer die Einheit und Geschlossenheit der CSU sowie den politischen Erfolg der Stadtregierung und der Fraktion möchte, kann als Mandatsträger nicht Mitglied in diesem Verein werden. Wir wehren uns gegen die Anfänge. Der Bezirksvorstand fordert die Initiatoren aus den Reihen der CSU auf, von der geplanten Gründung des Vereins Abstand zu nehmen. Der Bezirksvorstand bietet den Initiatoren an, sich im bestehenden Arbeitskreis „Quo vadis Augsburg“ des Bezirksverbands aktiv einzubringen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.