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Mehr linke und rechte Straftaten: So verändert sich die politische Kriminalität in Augsburg

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Mehr linke und rechte Straftaten: So verändert sich die politische Kriminalität in Augsburg

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    Über 200 politisch motivierte Straftaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr in Augsburg, oft ging es um Graffiti oder beschädigte Wahlplakate. SPD-Politikerin Anna Rasehorn (links) wurde im Januar aber auch körperlich angegriffen.
    Über 200 politisch motivierte Straftaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr in Augsburg, oft ging es um Graffiti oder beschädigte Wahlplakate. SPD-Politikerin Anna Rasehorn (links) wurde im Januar aber auch körperlich angegriffen. Foto: Anna Kondratenko, Marcus Merk, Max Kramer (Archivbilder)

    Eine Nacht Mitte Januar hat für Anna Rasehorn vieles verändert. Seit über 15 Jahren hängt sie für die SPD Wahlplakate auf, Pöbeleien gab es immer wieder. Dieses Mal jedoch, wenige Wochen vor der Bundestagswahl 2025, wurde eine Grenze überschritten. Ein Mann näherte sich, bedrohte die Landtagsabgeordnete, drängte sie zurück, schubste sie. Die 33-Jährige konnte sich in Sicherheit bringen, doch die Nacht hinterließ Spuren. Über Monate habe sie der Vorfall beschäftigt, sagt Rasehorn heute. Gerade nachts nehme sie anstatt Abkürzungen nun häufiger größere Straßen, zum Plakatieren gehe sie nur noch in Begleitung eines Mannes. „Der Umgang ist rauer geworden“, sagt die Politikerin. „Auch, aber nicht nur im Ton.“

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