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Mehr Zeit für Lieferverkehr und Radler in der Augsburger Fußgängerzone

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Mehr Zeit für Lieferverkehr und Radler in der Augsburger Fußgängerzone

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    In der Fußgängerzone darf der Lieferverkehr jetzt dauerhaft bis 11.30 Uhr unterwegs sein.
    In der Fußgängerzone darf der Lieferverkehr jetzt dauerhaft bis 11.30 Uhr unterwegs sein. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die Stadt will in der Fußgängerzone unter der Woche jetzt dauerhaft Liefer-, Fahrrad- und Taxiverkehr bis 11.30 Uhr erlauben. Im Zuge des Maxstraßen-Verkehrsversuchs 2023 war das Zeitfenster aus Gründen der Vereinheitlichung um eine halbe Stunde verlängert worden, nachdem der Handel etwas mehr Freiheiten wollte. Die Lösung soll nun dauerhaft kommen, wenn der Stadtrat am Donnerstag zustimmt. Ein weiteres Aufweichen soll es aber nicht mehr geben, so Grünen-Stadtrat Deniz Anan bei der Vorberatung im Bauausschuss. Eine generelle Freigabe sei aktuell auch kein Thema, so die Stadt. Sie hatte die Zeiten für Radler in den vergangenen Jahren ausgedehnt (sie dürfen nur Schrittgeschwindigkeit fahren), mehr Möglichkeiten sehe man aber nicht. Ganztägig zugelassen ist Radverkehr seit jeher in der Bgm.-Fischer-Straße und der kurzen Maximilianstraße, weil hier auch öffentlicher Nahverkehr unterwegs ist.

    Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte, die Freigabe sei auch vor dem Hintergrund wichtig, dass Einzelhändler aus der Fußgängerzone zunehmend auf Online-Verkauf setzen. Für sie sei es wichtig, für Paketdienste erreichbar zu sein, um eine zügige Lieferung sicherstellen zu können.

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    2 Kommentare
    Stefan Killisperger

    "Radler dürfen nur Schrittgeschwindigkeit fahren". Gilt das auch für den Lieferverkehr der dort mit 40-Tonnern durchdonnert und abkürzende Taxifahrer? Die Einbahnstraßenregelung scheint auch mehr eine freundliche Empfehlung zu sein, von den zugestandenen Uhrzeiten mal ganz abgesehen.

    Martin Müller

    Wie wäre es mit einem Kurzzeitparkplatz vor dem Schild, damit man Zeit hat, sich die ganzen Ausnahmen aufmerksam durchzulesen. Ich verstehe die Sorge nicht, dass hier irgendetwas weiter aufgeweicht werden soll, denn am Ende kommt es auf ein sinnvollen Ergebnis für alle an und weniger auf die Frage wer was wie aufgeweicht oder verschärft hat. Warum gibt man den Sonntag für Fahrradfahrer nicht komplett frei? Da ist selten etwas los in der Annastraße. Warum ist die Zufahrt in die Grundstücke abweichend von Taxis geregelt? Warum beginnt die Zufahrt beim Fahrrad um 20:30 Uhr, aber bei Taxis bereits um 20:00? Wenn das Foto ein aktuelles Schild zeigt, dann macht es nicht so viel Sinn, oder?

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