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Notarztversorgung in Augsburg: Viele Einsätze wären vermeidbar

Augsburg

Notarztversorgung: Viele Einsätze wären vermeidbar

Katharina Indrich
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    Damit der Notarzt weiterhin rechtzeitig kommen kann, braucht es ein Umdenken in der Gesellschaft.
    Damit der Notarzt weiterhin rechtzeitig kommen kann, braucht es ein Umdenken in der Gesellschaft. Foto: Boris Roessler/dpa (Symbolbild)

    Von einem Augenblick auf den anderen kann alles anders sein. Ein schwerer Unfall, ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall. Telefon raus, 112 wählen, der Rettungsdienst kommt. Doch die flächendeckende Notfallversorgung sicherzustellen, wird immer schwieriger. Vor allem im ländlichen Raum, wo es aufgrund der geringen Einsatzdichte weniger lukrativ ist, Notarzt zu fahren, wird es zunehmend zur Herausforderung, die Schichten zu besetzen. Die Stadt Augsburg steht da im Vergleich noch sehr gut da, die Besetzungsquoten der Wachen lagen zuletzt bei 100 Prozent. Doch es ist längst nicht gesagt, dass das auch in Zukunft so bleiben wird. Viele jüngere Mediziner, die theoretisch Notarzt fahren könnten, sind in ihrem Hauptjob schon derart gefordert, dass sie die Wochenenden und Nächte lieber daheim als im Einsatz verbringen.

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