Seit Anfang der 1970er Jahren hat das Autohaus Opel Sigg eine Filiale in der Landsberger Straße. Ursprünglich firmierte das Geschäft als Autohaus Kirchgässler, ehe es von Sigg übernommen worden war. Der Standort ist etabliert, liegt aber mitten im Wohngebiet. Das hat bei Anwohnern zuletzt für Unmut gesorgt. Dass Sigg mangels Platz auf der eigenen Fläche immer wieder Fahrzeuge in den umliegenden Straßen abstellt und dort auch Kunden parken, ist ihnen ein Dorn im Auge. Es gehe damit wertvoller Parkraum für die eigenen Autos verloren, so die Argumentation. Jetzt gibt es eine Lösung.
„Wir verlassen den Standort Landsberger Straße und ziehen im Mai in die Bergiusstraße nach Göggingen“, erzählt Sigg-Geschäftsführer Tobias Gsell. Dort übernehme man das Autohaus eines Ford-Händlers, das seinen Betrieb aufgibt. Eine solche Lösung war schon im vergangenen Jahr bei einer Bürgerversammlung zur Sprache gekommen, bei der Anwohner auf die Parkproblematik hingewiesen hatten. Gsell hatte damals bereits die Bereitschaft zu einem Umzug signalisiert, sollten sich passende Flächen finden. Dies sei nun der Fall. Am neuen Standort habe Opel Sigg mehr Platz und könne damit auch sein Angebot erweitern. „Wir werden dort auch unsere neue Marke Leapmotor anbieten.“ Dahinter steht ein chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen.

Autohaus Sigg: Was mit dem alten Gebäude passiert, ist unklar
Was mit der Immobilie in der Landsberger Straße passiert, ist noch unklar. „Jetzt ziehen wir erst einmal aus und dann sehen wir weiter“, so Gsell. Sicher sei aber, dass die Immobilie kein dauerhafter Leerstand werden soll. Denkbar sei der Umbau in ein Bürogebäude. Gewerbe oder gar wieder einen neuen Autohandel sehe er an dieser Stelle nicht mehr, so Gsell. Womöglich werde das Gebäude aber auch verkauft.
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