Aktivistin der Identitären Bewegung nach Aktion in Augsburg verurteilt
Plus Bereits 2019 durchsuchte die Polizei Wohnungen von zwei Aktivisten der rechtsextremen Identitären Bewegung. Eine Frau wurde inzwischen verurteilt.
Eine Aktivistin der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung ist wegen einer Aktion in Augsburg verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft München I hatte der 22-Jährigen in der Anklage Volksverhetzung vorgeworfen, der Prozess fand bereits vor einiger Zeit vor einem Jugendrichter am Amtsgericht in Münchens statt. Hintergrund des Verfahrens war eine Aktion der Gruppierung in Augsburg gewesen, die im Jahr 2018 im Dezember vor einem Asylbewerberheim stattgefunden hatte.
Damals lagen zwei Frauen, darunter die nun verurteilte 22-Jährige, auf einem Gehsteig vor der Asylunterkunft in der Augsburger Proviantbachstraße. Die Oberkörper der Frauen waren mit Kunstblut beschmiert, ihre Umrisse mit weißer Kreide auf den Asphalt gezeichnet. Am Boden waren kleine Tafeln mit Nummern verteilt, wie sie von Spurensicherern der Polizei genutzt werden. Und Schilder mit der Aufschrift "Opfer von Multikulti". Daneben standen zwei Männer in weißen Anzügen und Mundschutz. Sie hielten ein Plakat mit der Frage: "Augsburg, deine Zukunft?". Die Staatsanwaltschaft stufte das Vorgehen der heute 22-Jährigen offenbar als strafbar ein.
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