Drogenring am Drei-Auen-Platz: Rädelsführer zu Haftstrafen verurteilt
Plus Im Prozess um illegale Drogen-Deals in Oberhausen schickt das Amtsgericht drei junge Männer ins Gefängnis. Abgeschlossen ist der Verfahrenskomplex noch nicht.
In den Verfahren um den Drogenring am Oberhauser Drei-Auen-Platz hat das Amtsgericht nun drei junge Männer verurteilt, die als Organisatoren der illegalen Geschäfte gelten. Die drei 18, 19 und 20 Jahre alten Männer waren der Anklage zufolge "Rädelsführer" einer von Ermittlern der Polizei und der Staatsanwaltschaft angenommenen Bande, die ab Sommer 2021 kiloweise Marihuana an Abnehmer aus der ganzen Stadt verkauft haben soll. Zwischenzeitlich saßen mindestens zwölf junge Menschen zwischen 16 und 21 Jahren in Untersuchungshaft; die Verdächtigen hatten den Ermittlungen zufolge unterschiedliche Funktionen, einer von ihnen fungierte demnach etwa als "Bodyguard", eine andere als Chauffeurin, einige als Verkäufer.
Die drei jetzigen Angeklagten wurden vom Amtsgericht zu Haftstrafen von vier Jahren und zwei Monaten, drei Jahren und zehn Monaten und zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Dem Urteil vorausgegangen war eine Verfahrensabsprache, also ein Deal. Darin räumten die Angeklagten einen Teil der Vorwürfe ein. Den Ermittlungen zufolge sollen die drei jungen Männer das Marihuana besorgt, das Geld gelagert und den Handel organisiert haben. In der Anklage hatte auch noch der strafrechtlich schwerwiegende Vorwurf des bewaffneten Handeltreibens mit Drogen gestanden, dies ließ sich im Prozess allerdings nicht nachweisen, andernfalls wären die Strafen wohl noch einmal höher ausgefallen.
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