Mord im Obdachlosenmilieu: Angeklagte schieben sich gegenseitig die Schuld zu
Plus Zwei Männer sollen einen Nebenbuhler in einer Wohnung in Augsburg zu Tode geprügelt haben. Nun startet der Prozess. Die Aufklärung des Falls könnte kompliziert sein.
Pjotr. J. wurde Opfer eines brutalen Verbrechens. Der 54-jährige Mann mit polnischen Wurzeln lebte in Augsburg, ohne Arbeit, ohne Wohnung. Er kam nach Erkenntnissen der Ermittler in den Wochen vor seinem Tod in der Wohnung eines Bekannten in der Senkelbachstraße unter. So wie Tomasz G. und Mariusz Z. auch; wie Pjotr J. stammten sie aus dem Obdachlosenmilieu der Stadt. Vor ziemlich genau einem Jahr, in der Nacht auf dem 9. Dezember 2020, sollen die beiden den 54-Jährigen totgeprügelt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft Tomasz G. und Mariusz Z. Mord vor. Doch beide Angeklagte sagen nun: So sei es nicht gewesen.
Am Dienstag startete der erste Prozesstag vor der Schwurgerichtskammer des Augsburger Landgerichtes. In der Anklage, die Staatsanwalt Thomas Junggeburth verlas, ist von einem heimtückischen Verbrechen die Rede, von einem Delikt, das aus niederen Beweggründen erfolgt sei. Die Staatsanwaltschaft sieht also zwei sogenannte Mordmerkmale als erfüllt an.
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