Urteil: Polizist hat Häftling in Arrestzelle zu Unrecht mit Stock geschlagen
Plus Ein Augsburger Polizist wird wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Um ihn gibt es schon länger Gerüchte. Dem Urteil ging ein jahrelanges Hickhack voraus.
Der Mann, der in den Arrest eingeliefert wurde, verhielt sich offenbar aggressiv. Er soll herumgeschrien und gegen die Gitterstäbe der Zelle geschlagen haben, als er in eine Zelle im Keller des Polizeipräsidiums in der Gögginger Straße gebracht wurde. Ein heute 58-jähriger Polizist schaute nach dem Gefangengen, der späteren Ermittlungen zufolge in Richtung des Beamten spuckte, ihn provozierte. Was dann geschah, brachte einen Kollegen des Polizisten dazu, sich einige Wochen später an seine Vorgesetzten zu wenden und sich über das Verhalten des Beamten zu beschweren. Nun ist der 58-Jährige vor dem Landgericht in Augsburg verurteilt worden.
Augsburg: Polizist wird wegen Gewalt in Arrestzelle verurteilt
Hintergrund des Urteils: Der Polizist hat den Gefangengen nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft und des Gerichtes zweimal mit einem Schlagstock geschlagen, obwohl keine Notwehrlage existierte. Der Polizist erhielt daher wegen Körperverletzung im Amt eine Bewährungsstrafe von sieben Monaten. Dem Urteil war ein längeres juristisches Hickhack vorausgegangen, der Vorfall selbst hatte sich bereits am Abend des 21. April 2018 abgespielt.
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