Es war eine unheimliche Serie an Brandstiftungen, die sich im Zentrum Augsburgs im April vergangenen Jahres ereignete. Innerhalb kürzester Zeit versuchte jemand, in verschiedenen Geschäften und Betrieben ein Feuer zu legen. Im damals noch geöffneten Karstadt wurden der Feuerwehr zur Mittagszeit kleinere Feuer in vier unterschiedlichen Stockwerken gemeldet. Kurz darauf gab es in vier Schuh- und Bekleidungsgeschäften in der Bahnhofstraße ebenfalls Brände; betroffen waren Peek & Cloppenburg, C&A, eine Kik- sowie eine Deichmann-Filiale. Dass nichts Schlimmeres passierte, lag auch daran, dass Mitarbeiter die kleinen Feuer vor Ort löschten. Nun muss sich die mutmaßliche Täterin vor dem Landgericht verantworten. Ins Gefängnis wird sie allerdings wohl nicht müssen – sie soll während der Delikte unter einer massiven psychischen Erkrankung gelitten haben.
Augsburg
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