Der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner hat behauptet, er sei am Dienstag in Augsburg gewesen – trotz eines von der Stadt verhängten Betretungsverbots. Allerdings verdichten sich die Zweifel, ob er sich tatsächlich an diesem Tag in der Stadt aufgehalten hat. Wie berichtet, verbreitete der Kopf der „Identitären Bewegung“ über den Messenger-Dienst Telegram über den Tag verteilt mehrere Videos, die ihn unter anderem in Oberhausen und auf den Wallanlagen des Roten-Tor-Parks zeigen sollten. Großmundig kündigte Sellner darin an, das Betretungsverbot, das die Stadt gegen ihn ausgesprochen hatte, zu ignorieren. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) erklärte am Mittwochmorgen auf Anfrage, dass Polizei und Stadt keine Erkenntnisse vorlägen, dass sich Martin Sellner am Dienstag tatsächlich im Stadtgebiet Augsburg aufgehalten habe. In Oberhausen sollen indes Mitglieder der linken Szene auf Anhänger Sellners losgegangen sein, berichtet die Polizei.
Augsburg
Absolute Zustimmung, Herr Mühlbauer. Nur das Verbotene ist besonders reizvoll, und mehr als gequirlte braune Sxxxxxxe hat auch dieser Österreicher nicht draud
Souveränes, demokratisches Verhalten wäre, so einer Gestalt nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Hinweis von der Stadt Augsburg, Rechtsextremisten sind nicht willkommen in A, ist völlig ausreichend. Ein Verbot zeigt Dünnhäutigkeit und öffnet dem Missbrauch und dem medienwirksamen Katz-/Mausspiel Tür und Tor. Lasst den Sellner reden, mehr als seien üblichen Spießgesellen, die eh immer Interesse haben, hören da nicht zu. Er überzeugt niemanden, der vorher anders gedacht hat, ein Verbot erhöht eher die Aufmerksamkeit. Solange der nicht gegen Gesetze verstößt und sein "Buch" nicht verboten ist, sollte der wurscht sein.
Eben. Wie nervige und quengelnde Kinder an der Kasse, irgendwann hören sie auf.
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