Auf der Rennbahn der RSG Augsburg herrscht teurer Stillstand
Plus Wie andere Vereine ist die RSG Augsburg von der Corona-Krise betroffen. Kein Training und keine Rennen wirken sich finanziell aus. Dennoch soll investiert werden.
Fürs Fahrradputzen hat Albert Hofstetter dieser Tage Zeit. Einerseits ist er Rentner, andererseits werden sich seine Aufgaben als Radrennbahn-Verwalter in den kommenden, Tage, Wochen oder sogar Monaten in Grenzen halten. Das Coronavirus legt das Sportgeschehen lahm, vorerst bis zum Ende der Osterferien darf die Sportstätte nicht genutzt werden. „Ich könnte mir vorstellen, dass ein paar Leute meckern“, meint Hofstetter. Aber was will er machen, schließlich befindet sich Deutschland im Katastrophenfall. Die Bahnrad-WM in Berlin ging noch über die Bühne, an den Olympischen Spielen in Tokio bestehen hingegen Zweifel. Ungewissheit überall, im Großen wie im Kleinen. Wie wirkt sich das auf die Finanzen des Vereins aus?
Keine Rennen, kein Training. Wie sich diese Ausfälle finanziell bemerkbar machen werden, kann Hofstetter nicht beziffern. Dass es sich bemerkbar machen wird, das steht für den 72-Jährigen fest. Er hat zwar keine Ausgaben für Sanitäter, Kampfgericht oder Preisgeld, ihm fehlen aber auf der anderen Seite Einnahmen, beispielsweise über den Verkauf von Essen und Getränken. Hofstetter mutmaßt: „Wir werden erst im Herbst wissen, was wir uns gespart und welche Verluste wir haben.“ Das erste Radrennen der Sommersaison auf der Bahn stand kurz bevor. Die Planungen waren längst abgeschlossen, berichtet der Vereinsfunktionär. „Wir haben alles auf Null gedreht und warten ab, wie es weitergeht. Uns bleibt im Moment nichts anderes übrig.“
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