Khedira sagt nein, Schmidt sagt ja
Der Profi des FC Augsburg traute sich den Einsatz gegen Stuttgart wegen einer Verletzung nicht zu, ließ sich aber umstimmen. Das Beispiel zeigt, wie der neue Coach arbeitet
Fußballprofis wollen gemeinhin auf dem Platz stehen. Wollen spielen. Darin sieht der berufsmäßige Balltreter seine Erfüllung, während andere dazu tendieren, Schweinehälften zu zerteilen oder Versicherungen zu verkaufen. Rani Khedira steht nicht im Verdacht, sich um seine beruflichen Pflichten drücken zu wollen. In der Mannschaft des FC Augsburg ist der Kicker flexibel einsetzbar, spielt mal in der Verteidigung, mal im Mittelfeld. Er gilt als absolute Stammkraft, als „unersetzlich“, wie es so schön heißt. Von möglichen 30 Bundesligapartien hat er in dieser Spielzeit deren 28 bestritten; einmal fehlte er wegen einer Gelbsperre, einmal wegen einer Adduktorenverletzung.
Gegen Stuttgart sah es im Vorfeld so aus, als würde Khedira sein drittes Ligaspiel in dieser Runde verpassen. Doch der 25-Jährige lief auf und erzielte überdies den wichtigen Führungstreffer beim 6:0-Erfolg. Entscheidenden Anteil am Einsatz Khediras hatte Trainer Martin Schmidt. Seit dem Pokalspiel gegen Leipzig plagt sich Khedira mit Beschwerden im Oberschenkel, durch leichtes Ziehen in den Muskeln macht sich dies bemerkbar. Der Schmerz allein ist nicht das Problem, unter extremer Belastung drohen jedoch schlimmere Verletzungen wie etwa Muskelrisse. Jeder Einsatz in einem Spiel stellt daher ein Risiko dar.
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