Dong-Won Ji zahlt Vertrauen mit Toren zurück
Eigentlich schien der Südkoreaner beim Bundesligisten keine Zukunft mehr zu haben. Seit er vom Asien-Cup zurück ist, blüht der Stürmer auf. Manager Stefan Reuter würde mit ihm und Ja-Cheol Koo verlängern. Das ist nicht so einfach
Seine Inspiration für den Gala-Auftritt gegen Borussia Dortmund hatte sich Dong-Won Ji vor dem Fernseher geholt. Bei der 0:3-Niederlage der Dortmunder in der Champions League gegen Tottenham Hotspur. „Mein Freund Heung-Min Son hat dort das erste Tor gemacht. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben, dass ich das auch kann“, erzählte der 27-jährige Südkoreaner nach dem Überraschungs-Coup des FC Augsburg am 24. Spieltag. Mit seinem Doppelpack in der 24. und 68. Minute war Ji neben Torhüter Gregor Kobel der Garant für den unerwarteten 2:1 (1:0)-Erfolg gegen seinen früheren Arbeitgeber. Für Teamkamerad Rani Khedira reichte ein Wort, um die Leistung des Offensivspielers zu beschreiben: „Sensationell.“
Dass Weltklassestürmer Son, der am Donnerstag zum Londoner Spieler des Jahres in der Premier League gekürt wurde, dem BVB Kopfzerbrechen bereiten würde, war voraussehbar, doch dass Nationalmannschaftskollege Ji das Dortmunder Südkorea-Trauma noch verstärken würde, dachte wohl niemand. Nicht nur, weil es dem abstiegsbedrohten FCA nach dem desolaten 1:5 in Freiburg kaum einer zugetraut hatte, gerade gegen den Tabellenführer die Schussfahrt Richtung Abstiegszone abzubremsen, sondern auch, weil Ji im fünften Jahr beim FCA eher als Auslaufmodell gehandelt wurde.
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