Erster Schlagabtausch mit 29
Beim Nachwuchsturnier der MBB-SG ist nicht das Alter entscheidend, sondern der Wille zum Zweikampf im Ring
Dominik Bures ist ein sportlicher Typ. „Ich spiele seit über 20 Jahren Fußball“, erzählt der Großhandelskaufmann. Mit dem TSV Friedberg trat er in einem Testspiel gegen den FCA schon einmal vor über 2000 Zuschauern an. Damals hatte er aber nicht einen derartigen Adrenalin-Ausstoß wie in der Halle der MBB-SG an der Haunstetter Straße, gibt er zu. Denn Bures steigt beim Osterboxen zum ersten Mal in seinem Leben in den Ring – im Alter von 29 Jahren. „Nur wer seinen ersten Kampf vor dem 30. Geburtstag bestreitet, darf noch boxen“, erklärt sein Trainer Sergej Haan vom BC Haan.
MBB–Abteilungsleiter Peter Wazlawczyk hat zur Erinnerung an den kürzlich verstorbenen früheren Trainer Edi Lebold ein Nachwuchsturnier organisiert. 23 Kämpfe kommen zustande: Nach eineinhalb Jahren Training tritt für Dominik Bures der Ernstfall ein. „Mein Vater hat schon etwas verständnislos auf meinen neuen Sport reagiert.“ Die Arme von Bures sind mit christlichen Motiven tätowiert, mit den in den Handschuhen verpackten Fäusten versucht er den Kopf von Roman Valasek aus Feuchtwangen zu treffen. Das gelingt in den drei Runden zu selten. Der Haan-Boxer verliert nach Punkten und stapft missmutig in die Umkleidekabine. „Ich bin sehr ehrgeizig“, gibt er zu. Doch zumindest ein Anfang ist gemacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.