FC Augsburg: Die Talentschmiede

VonHerbert Schmoll

Mitte Juli nimmt der Bundesligist das neu gebaute Nachwuchsleistungszentrum in Betrieb und ist damit in Sachen Infrastruktur mit vielen Konkurrenten auf Augenhöhe. Wir haben uns in dem Gebäude umgesehen

Für die Nachwuchsabteilung des FC Augsburg geht vom 11. bis 13. Juli ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Auf der Paul-Renz-Sportanlage an der Donauwörther Straße wird Mitte Juli das neue Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) eröffnet. Wir haben uns in der Talentschmiede umgesehen.

Der riesige Baukran ist verschwunden, die Handwerker blasen zum Endspurt. An der Donauwörther Straße wurde innerhalb eines Jahres das zweigeschossige Betriebsgebäude mit rund 1300 Quadratmetern Fläche aus dem Boden gestampft. Mit allem, was die Deutsche Fußball-Liga (DFL) vorschreibt. Im Erdgeschoss sind die Umkleidekabinen und Duschräume, eine Sauna mit Whirlpool. Dazu der Technikraum und das Zimmer für den Hausmeister. Nichts überdimensioniert, aber funktionell eingerichtet. „Wir haben überall versucht, die Kosten so gering wie möglich zu halten“, sagt Nachwuchsleiter Manfred Paula und verweist auf die Sauna. Diese habe man aus dem alten Funktionsgebäude aus- und im neuen eingebaut. Kostenersparnis: mehr als 10000 Euro. Für die Energie-Erzeugungsanlage schloss der Verein einen Betreibervertrag mit den Stadtwerken Augsburg (swa) ab. Zusammen mit Aufsichtsrat Gerhard Wiedemann war und ist Paula für den Bau verantwortlich. Die Kabinen werden übrigens von Altersklasse zu Altersklasse immer größer und sind hell gestaltet. Oben sind Besprechungs-, Multimedia- und Schulungsräume, Kraft- und Gymnastikräume, Zimmer für die Physiotherapeuten und die Sportpsychologen, die Jugendgeschäftsstelle, die Büros der Trainer und anderer Verantwortlicher. Die Fassade ist in den Vereinsfarben Rot-Grün-Weiß gestrichen. Auch die Außenanlagen sind schon weitgehend fertig.

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