
Simon bleibt am Ball


Der verunglückte Fußball-Fan macht Fortschritte. Doch seine Therapie ist in Gefahr
„Bleib am Ball, Simon“ stand auf der Zaunfahne, die am Freitag vor dem Pokalspiel an der Absperrung des Gästeblocks des FC Augsburg im Pfullendorfer Stadion ausgerollt war. Die FCA-Ultras dachten auch vor dem ersten Pflichtspiel der Saison an ihren Freund. Der damals 18-Jährige war im September 2015 als Beifahrer zusammen mit vier Freunden bei der Rückfahrt vom Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach mit dem Auto schwer verunglückt. Zwei Insassen starben, Simon erlitt schwere Gehirnverletzungen und kämpft seitdem um die Rückkehr in ein normales Leben.
Seit fünf Monaten wird Simon in Burgau in einer Spezialklinik für Hirngeschädigte behandelt. Und macht dabei kontinuierlich Fortschritte. Die Ärzte hatten kurz nach dem Unfall gemutmaßt, dass Simon womöglich ein schwerer Pflegefall bleiben könnte. Doch Simon überrascht alle. „Jetzt kann er schon wieder selbstständig essen“, freut sich seine Mutter Marion Schönle. „Er braucht keine Sondennahrung mehr. Es ist zwar noch alles püriert, doch er haut rein wie ein Scheunendrescher“, erzählt sie. Doch das sei noch nicht alles. Simon könne am Computer schon wieder lesen, und im Zahlenraum bis 100 rechnen.
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