Fußball: "Funino" wirft bei Augsburger Vereinen noch Fragen auf
Die Spielform 3:3 soll Fußballspielen für die Jüngsten kindgerechter gestalten. Interesse haben in Augsburg bisher nur wenige Vereine.
Kinder spielerisch an den Fußball heranführen – ohne Druck, ohne Wettbewerb und ohne Leistungsstreben zu vermitteln. Dieses Ziel steckt hinter dem ungewöhnlichen Begriff "Funino" des Deutschen Fußballbunds (DFB). Das Wort setzt sich aus dem englischen "Fun" für Spaß und dem spanischen Wort "Niño" für Kind zusammen. In Augsburg heißt diese Spielform "Fußball 3", beschreibt aber das gleiche Prinzip: Die ganz jungen Fußballer sollen bis zur U9 in Dreierteams gegeneinander spielen und so mehr Ballkontakte erhalten. Der DFB erhofft sich, so dem Mitgliederschwund in höheren Jahrgängen vorzubeugen. Das Projekt wurde in Schwaben im Vorjahr eingeführt, doch mit dem Auflösen der klassischen Wettbewerbssituation fremdeln noch viele Vereine.
Auch in Augsburg und den umliegenden Landkreisen haben bisher nur 25 Vereine Interesse bekundet. Markus Hammele kann die Bedenken der Vereine nicht verstehen. Mit Begeisterung wirbt der Trainer des TSV Diedorf und Mini-Fußballbeauftragter des Bayerischen Fußballverbands (BFV) für das neue Spielsystem. "Wir wollen Kindern den Einstieg in den Fußball erleichtern", sagt Hammele.
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