Kanuten stellen Weichen in Richtung Olympia
Der Weltcup am Wochenende in Markkleeberg bei Leipzig könnte für manchen Augsburger Paddler schon entscheidend sein
Nach ihrer Sommerpause starten die Slalomkanuten in die letzte und auch wichtigste Wettkampfphase der Saison. Denn der am Wochenende anstehende Kanuslalom-Weltcup in Markkleeberg und die Weltmeisterschaft vom 24. bis 29. September im spanischen La Seu d’Urgell sind die zwei letzten sportlichen Höhepunkte, die zudem über die Olympiastarts in Tokio 2020 entscheiden. Bei beiden Wettkämpfen sammeln die Kanuten wichtige Punkte im Rahmen der Olympia-Qualifikation.
Deshalb treten die deutschen Nationalmannschaftsmitglieder auch nahezu geschlossen in Markkleeberg (bei Leipzig) an. Nur Canadierfahrer Florian Breuer vom Augsburger Kajak-Verein (AKV) hat aufgrund einer Verletzung abgesagt, dafür rückt der Zeitzer Timo Trummer als bester deutscher U23-Fahrer ins C1-Männer-Trio nach. Die anderen Kanuten aus den beiden Augsburger Vereinen – Hannes Aigner, Sideris Tasiadis und Elena Apel – sind hingegen einsatzfähig und hoch motiviert. So hat Breuers AKV-Vereinskollege Aigner seine Sommerpause bewusst ganz kurz gehalten, um sich bestmöglich auf die beiden letzten Saisonhöhepunkte vorzubereiten. Seit der EM in Pau sowie den Weltcups in London und Bratislava hat er bereits ein zwölftägiges Trainingslager auf der WM-Strecke und einige Trainingseinheiten in Markkleeberg hinter sich. „Das war schon alles ein bisschen stressig. Aber jetzt möchte ich hier mein Bestes geben. Wenn ich am Wochenende das schnellste Boot im K1 wäre, hätte ich meinen Startplatz als erstes Boot schon fast sicher im Sack“, schildert Hannes Aigner mit Blick auf Olympia die Bedeutung des anstehenden Rennens. Mit der Strecke in Markkleeberg kommt der amtierende K1- Weltmeister gut zurecht, hat er doch im Frühjahr dort erfolgreiche nationale Qualifikationsrennen gefahren. „Ich will hier zeigen, was ich kann. Denn die nächste Station ist ja die WM“, lautet die Kampfansage des Titelverteidigers.
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