Regionalliga-Wettkampf: Ein Kraftakt für die TG Augsburg
Weil zwei Leistungsträger fehlen, hat es die TG Augsburg beim Regionalliga-Wettkampf in der Stadtberger Sporthalle schwer. Einer holt dennoch die fünftbeste Tageswertung.
Trotz großer Motivation und viel Trainingseinsatz haben die Turner der TG Augsburg in der Regional-liga derzeit einen schweren Stand. Sie müssen den beruflich bedingten Ausfall von zwei Leistungsträgern verkraften und können deshalb gegen die Konkurrenz nicht so punkten wie es in Komplettbesetzung eigentlich möglich wäre. Entsprechend schwer war es für das Team beim Heimwettkampf in der Stadtberger Sporthalle.
Wie schon beim ersten Rundenwettkampf in Buttenwiesen blieb für die Augsburger Turngemeinschaft, die sich aus Athleten des TSV Schwaben Augsburg, des TSV Steppach und der TSG Stadtbergen zusammensetzt, nur der letzte, sechste Platz mit bisher null Ranglistenpunkten. Am Ende fehlten den Augsburgern genau zwei Punkte, um mit dem fünftplatzierten TSV Rehau gleichzuziehen. „Am Reck und am Seitpferd haben es mir meine Jungs ein bisschen schwer gemacht. Wenn man die Trainingsleistungen kennt, ist es schade, dass sie es hier nicht so zeigen konnten“, sagte Trainer Florian Schreiber. Ausgerechnet Reck-Spezialist Felix Gerhard griff bei seiner Übung mehrmals daneben und musste dreimal das Gerät verlassen. Schreiber zog seinen Joker und erreichte damit noch eine Verbesserung der Wertung auf Durchschnittsnoten im Elferbereich, trauerte aber dennoch den vergebenen Punkten hinterher. „Wenn Felix fehlerfrei durch seine Übung kommt, steht da eine 12,5. Und wenn Maurice Dumrose und Fabio Strauss hier wären, wären sogar 14er-Wertungen möglich.“ Weil Dumrose aber gerade ein Praktikum mit Magisterarbeit bei der Deutschen Bank in Frankfurt absolviert und der gebürtige Schweizer Strauss seinen Wehrdienst ableistet, fehlen beide derzeit.
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