"Man darf keine Wunder erwarten"
Handball-Trainer aus Augsburger Vereinen fiebern mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft mit, glauben aber nicht an eine Aufbruchsstimmung.
Seit dem vergangenen Wochenende findet in Frankreich die Handball-Europameisterschaft der Frauen statt. Zwei Tage nach dem 33:32-Überraschungscoup gegen Titelverteidiger Norwegen sind die deutschen Handballerinnen wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener unterlag in Brest dem EM-Fünften Rumänien nach einer schwachen Vorstellung verdient mit 24:29 (11:14) und muss um das Erreichen des Minimalziels Hauptrunden-Qualifikation bangen. Zum Abschluss in der Gruppe trifft Deutschland am heutigen Mittwoch (18 Uhr) auf Tschechien – auf den Tag genau 25 Jahre nach dem Gewinn des letzten großen Titels bei der WM 1993. Über die Chancen der DHB-Mädels bei diesem Turnier unterhielten wir uns mit zwei Experten.
Karina Samtleben, Trainerin der Bezirksoberliga-Handballerinnen des TSV Göggingen, ist „gedämpft optimistisch“, dass die deutsche Auswahl den Sprung in die Hauptrunde schafft. Für sie führt der Frauenhandballsport in Deutschland allerdings noch immer ein Schattendasein. „Trotzdem wäre es natürlich für unsere Sportart sehr gut, wenn die Mannschaft weiterkommen würde. Doch Wetten darauf abschließen würde ich nicht.“ Seit vier Jahren ist Samtleben, die früher beim TSV Haunstetten spielte, für die Gögginger Handballerinnen verantwortlich. Im Sommer gelang ihr mit dem Team der Aufstieg in die schwäbische Oberliga. Mit dem derzeitigen sechsten Tabellenplatz ist sie nicht unzufrieden. Und heute Abend wird die Handballerin jedenfalls dem deutschen Team um Trainer Henk Groener ganz kräftig die Daumen halten.
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