Traurige Türken
In einer denkwürdigen Partie zerplatzen mit einer 0:4-Niederlage beim TSV Aindling die Träume vom Landesliga-Aufstieg
Es sollte der größte Tag in der Vereinsgeschichte werden. Doch für die Fußballer von Türkspor Augsburg blieben die Träume vom erstmaligen Aufstieg in die Landesliga Südwest unerfüllt. Sie bleiben in der Bezirksliga. Im entscheidenden Relegationsspiel beim TSV Aindling gab es eine bittere 0:4-Niederlage. Und trotzdem werden sich die Kicker aus Augsburg noch lange an diese denkwürdige Partie am Schüsselhauser Kreuz erinnern. Denn unbarmherziger hätten ihre Pläne nicht zerplatzen können.
„Kleinigkeiten haben dieses Spiel entschieden“, bilanzierte Türkspor-Trainer Herbert Wiest enttäuscht. Abteilungsleiter Adem Gürbüz wirkte Minuten nach dem Abpfiff dieser denkwürdigen Partie schon wieder sichtlich gefasst und dachte bereits an die kommende Spielzeit: „Da greifen wir wieder an“, kündigte er fast trotzig an. Dabei hätten die Verantwortlichen des türkischen Fusionsvereins durchaus mit dem Schicksal hadern können. Denn dieses meinte es mit ihnen nicht gut. Der eigens aus dem Türkei-Urlaub eingeflogene Selcuk Akdemirci krümmte sich in der 12. Minute nach einem Kopfballduell mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Er konnte weder Arme noch Beine bewegen. Die Partie musste genau eine halbe Stunde unterbrochen werden, das Sanitätsauto fuhr auf das Spielfeld. Als der Mittelfeldspieler schließlich ins Klinikum abtransportiert wurde, verabschiedeten ihn die Akteure beider Mannschaften wie auch die Zuschauer mit einem kräftigen Genesungsapplaus (siehe nebenstehender Artikel).
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