Schwabens Trainer war nicht zu retten
Das 0:6 beim TSV Landsberg brachte das Fass zum Überlaufen, Bayernliga-Schlusslicht TSV Schwaben Augsburg trennt sich von Markus Deibler und ist auf der Suche nach einem Nachfolger
Diese Trainerentlassung war am Ende keine Überraschung mehr: Dass Markus Deibler beim TSV Schwaben keine Zukunft mehr haben dürfte, hatte sich schon in der Halbzeitpause TSV Landsberg angekündigt, als die Gäste bereits mit 0:5 zurücklagen. Und tatsächlich. Nachdem mit dem 0:6 beim Aufsteiger die sechste Niederlage in Folge feststand, „haben wir die Reißleine gezogen“, sagte Schwaben-Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier. Und gestand: „Es ist mir bei diesem Ergebnis natürlich umso leichter gefallen, den Schlussstrich zu ziehen. Bei einem knapperen Ergebnis hätte man vielleicht wieder an der Entscheidung gezweifelt.“
So aber sprechen die nackten Zahlen für sich. Der TSV Schwaben steht in der Bayernliga Süd mit nur sieben Punkten aus zwölf Spielen und einem desaströsen Torverhältnis von 12:32 am Tabellenende. Punktgleich zwar mit dem TSV Nördlingen, aber weit weg von den Erwartungen an eine etablierte Bayernliga-Mannschaft. Höchste Zeit also für die Verantwortlichen, um einzugreifen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schade, wie die Erfolge der letzten Jahre sich auflösen!
Ich möchte betonen, dass ich die Entwicklung aus der Distanz beobachte.
In den letzten Monaten - in Phasen des Erfolgs und dem Gegenteil - war vor und nach den Spielen, selbst in den Analysen, -überspitzt formuliert - am Rande der Trainer zitiert und umfänglich der Abteilungsleiter. Ob es so ist, weiss ich nicht, nur es schien (und scheint) dass ein weiser und allmächtiger Manager alles am besten kann. Dabei tritt nicht zu Tage, dass er den Trainer installierte, den Kader zusammenstellte und das Umfeld bereitete.
Vielleicht ist in dieser Omnipräsenz ein wesentliches Stück der aktuellen sportlichen Situation begründet.