So wird Handballer Erhard Wunderlich in Augsburg nicht vergessen
Nach der gleichnamigen Halle benennt die Stadt Augsburg nun auch eine Straße nach ihrem Jahrhundert-Handballer. Beim Festakt werden viele Erinnerungen wach – nicht nur bei seiner Witwe, sondern auch bei vielen seiner Weggefährten
Als Pia Wunderlich unter dem noch verhüllten Straßenschild vor über 100 Gästen zu Ehren ihres verstorbenen Mannes spricht, sind ihr die Emotionen anzumerken. „Ich freue mich, dass so viele Leute hier sind und Erhard auch nach so vielen Jahren nicht vergessen ist“, sagt sie mit bewegter Stimme, ehe sie gemeinsam mit Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl die rot-grün-weiße Stadtfahne mit dem Zirbelnuss-Emblem entfernt. Darunter kommt der Straßenzug zum Vorschein, der künftig an den Jahrhundert-Handballer aus Augsburg erinnert: „Erhard-Wunderlich-Allee“. Ergänzt wird das Schild um eine kleine Tafel mit den prägnantesten Daten seines Lebens.
Dabei gäbe es in Augsburg eigentlich gar keine namenlosen Straßen mehr, berichtet Oberbürgermeister Gribl bei der Einweihung. Doch „diese Allee ist wohl vergessen worden, was ganz verwunderlich ist“, spielt das Stadtoberhaupt mit Wortwitz auf den nun so prominenten Namensgeber an. Die Verleihung des Straßennamens sei nicht nur eine Geste der Anerkennung seiner sportlichen Leistung, sondern auch eine Würdigung seiner Persönlichkeit. Die betont auch Pia Wunderlich in ihrer Rede. Ihr Mann sei immer ein „teamfähiger, großherziger und gradliniger Mensch“ gewesen, dem besonders die Jugendförderung am Herzen gelegen habe.
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