Geschenk aus Berlin: eine Million Euro für die Augsburger Sporthalle
Plus Die Stadt erhält eine stattliche Finanz-Spritze für die Sanierung der Erhard-Wunderlich-Halle. Das tut gut, doch die Kosten sind immens und ein Ende der Baumaßnahmen nicht in Sicht.
Die Erhard-Wunderlich-Sporthalle, im Naturschutzgebiet des Wittelsbacher Parkes gelegen, hat, seit sie 1965 eröffnet wurde, viel erlebt. Muhammad Ali hat in ihr geboxt, bei den Olympischen Spielen wurden dort Vorrundenspiele im Handball ausgetragen. Auch Erhard Wunderlich, der „Handballspieler des Jahrhunderts“, der aus Augsburg stammt, spielte dort. Darum trägt die Sporthalle auch seinen Namen. Der Betonbau galt lange als Schmuckkästchen. Das ist er auch immer noch, doch nagt an ihm der Zahn der Zeit. Und das an allen Ecken und Enden.
Lange Zeit kümmerte man sich in Augsburg, wo die städtischen Kassen meist notorisch klamm sind, um viele städtische Sportstätten. Das Sport- und Bäderamt versuchte mit viel Engagement, aber wenig Geld, den Sportbetrieb in der Halle oberhalb des Rosenaustadions irgendwie am Laufen zu halten. Dort war zwar schon längst kein Spitzensport mehr zu sehen, aber für die Breitensportler war die Halle eine immens wichtige Sportstätte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Naja, von "Geschenk" wie in der Überschrift zu lesen, würde ich nicht reden. Das Programm zur Sanierung von kommunalen Sporteinrichtungen wurde ja nicht grundlos aufgelegt. Schön, dass auch Augsburg daraus bedacht wurde. Mir gefällt auch der Begriff Lobbyarbeit nicht; sowohl grundsätzlich als auch in der aktuellen Situation. Den (eventuellen) Einsatz der örtlichen Abgeordneten würde ich unter Selbstverständlichkeit einordnen.
Hallo Wolfgang S.,
die Förderung durch das Programm ist für das Sport- und Bäderamt wie ein Geschenk. Es fließt Geld, das nicht eingeplant war und das die Verwirklichung dieses Bauabschnittes beschleunigt.
Es stimmt, dass Lobbyarbeit meistens negativ besetzt ist. Da hätte ich eventuell etwas mehr darauf achten sollen.
Robert Götz
"Zum großen Wurf fehlt einfach Geld"
Der Augsburger Stadtrat hat sich für den Bahnhofstunnel entschieden. Eine dringliche Priorität ohne sofortige Sinnhaftigkeit.
Wäre da ein Abriss und ein Neubau nicht sinnvoller? Ich denke schon.
Die Halle ist baudenkmal-geschützt und darf darum nicht abgerissen werden.
Robert Götz
Seit wann liegt die Sporthalle im Wittelsbacher Park? Bislang war ich der Meinung, dass die Sporthalle an der Nordseite an die Seufzer-Allee ( die man, auch wenn historisch nicht ganz richtig, dem Wittelsbacher Park zurechnen kann), an der Ostseite an den Parkplatz, an der Westseite an das Gelände der ehemaligen Baracken-Mustersiedung und an der Südseite an die Ulrich-Hofmaier-Straße liegt.
Park war auf der Fläche der Sporthalle, der des Parkplatzes und der Fläche, wo jetzt der Albertus-Kindergarten steht jedenfalls in den letzten 100 Jahren keiner. Das waren, wie ich noch aus eigener Anschauungen kenne, für eine spätere Bebauung vorfesehene nackte Kiesflächen.
Etwas mehr Genauigkeit würde auch der Augsburger Allgemeine nicht schaden
Auf dem Parkplatz war einst der Eingang zum Bunker unter dem Wittelsbacher Park! Deshalb gehört das Gelände eigentlich schon dazu.
Hallo Klaus-Peter D.,
ich habe ja nicht geschrieben, dass die Halle im Wittelsbacher Park liegt, sondern im Naturschutzgebiet Wittelsbacher Park (Gesamtfläche rund 21 Hektar). Dieses Gebiet ist größer als der eigentliche Park (rund 18 Hektar). Dazu gehört zum Beispiel auch der Schluchtwald. Das ist in diesem Fall wichtig, weil, nach meinem Kenntnisstand damit bei den Außenplanungen an der Halle auch die Untere Naturschutzbehörde mit einbezogen werden muss.
Robert Götz