Stimmungstief am Wochenende
Der TC Augsburg, einst Bundesligist, belegte nach einem Sieg und einer Niederlage am finalen Doppelspieltag aus der Regionalliga einen Abstiegsplatz. Der TC Schwaben verpasst die Meisterschaft
Es war schon ein schlechtes Omen, als die Augsburger Regionalliga-Tennisspielerinnen des TC Schwaben und des TC Augsburg zum zweiten Teil des Doppelspieltages am Sonntag antraten. Sowohl die Schwaben-Frauen im direkten Duell um die Meisterschaften auf der Anlage des MTTC Iphitos München als auch der TCA im Abstiegskrimi bei GW Luitpoldpark München II mussten ihre ersten Spiele in der Halle austragen. Denn in München regnete es in Strömen. Am Ende standen die dunkeln Wolken dann auch symbolhaft für die sportliche Leistung. Der bisherige Tabellenführer TC Schwaben unterlag im direkten Duell Verfolger Iphitos mit 3:6 und musste dem Münchner zur Meisterschaft gratulieren. Schlimmer traf es aber den TCA. Trotz des 5:4-Sieges gegen Luitpoldpark droht dem ehemaligen Bundesligist als Vorletzter der Absturz in die Bayernliga.
Dabei hatte das letzte Wochen-ende für die Schwaben gut begonnen. Am Samstag siegte man beim CaM Nürnberg mit 5:4. Da auch Iphitos in Fürth 8:1 gewonnen hatte, trafen gestern die punktgleichen Top-Teams der Liga aufeinander. Doch Schwaben-Chef Anton Hu-ber schwante schon beim Blick auf die Aufstellung von Iphitos Böses. „Die haben ihre ganze Highlights gezogen, da wird es für uns fast unmöglich, was zu holen.“ Mit der Spanierin Estrella Cabeza Candela und der Italienerin Anna-Giulia Remondina bot Iphitos seine Top-Spielerinnen auf. Huber musste hingegen auf seine Nummer eins, Michaela Bayerlova, verzichten. Die gewann zwar das 15000-Dollar-ITF-Turnier in Alkmaar, stand damit am Wochenende aber nicht zur Verfügung. Was sich am Sonntag bemerkbar machte.
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