Hoch und Tiefs der deutschen Tennisprofis
Während Benjamin Hassan sein Achtelfinalspiel bei den Schwaben Open angeschlagen abschenken muss, zieht Julian Lenz souverän ins Viertelfinale ein – auch weil er sich mittlerweile an die neue Flugkurve der Bälle gewöhnt hat
Nein, es war wohl wirklich keine gute Idee, am Mittwochnachmittag im Regen die kurzen Tennis-Shorts zu tragen. Das musste sich der deutsche Jungprofi Benjamin Hassan einen Tag später eingestehen, als er gesundheitlich angeschlagen sein Achtelfinal-Match gegen den Argentinier Facundo Mena zum Ende hin abschenken musste. „Ich habe mir was eingefangen, hatte schon in der Nacht Schüttelfrost und habe kaum geschlafen“, berichtete Hassan nach seiner Dreisatz-Niederlage, bevor er erschöpft in einen Liegestuhl sank.
Im ersten Satz hatte er seine Kräfte noch bündeln können und sich erfolgreich gegen Mena und seine Müdigkeit gewehrt. Schließlich lag der Einzug ins Viertelfinale des ATP Challenger-Turniers Schwaben Open in greifbarer Nähe. Doch ab dem zweiten Satz war bei Benjamin Hassan die Luft raus. Seine zwei besten Waffen – zum einen kraftvolle Grundlinienschläge, zum anderen überraschende Stoppbälle knapp übers Netz – stachen nicht mehr. Timing und Gefühl fehlten plötzlich völlig. „Ab dem zweiten Satz hatte ich überhaupt keine Kraft mehr“, gestand Hassan. Das bemerkte auch der Argentinier Facundo Mena, drehte den Spieß um und steuerte zielstrebig auf den Matchgewinn zu, was sich für Hassan auf dem Tableau schließlich in einem enttäuschenden 6:4, 1:6, 0:6 ablesen ließ.
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