Überglückliche Volleyballerinnen
Mit dem 3:1-Sieg über den TV Altdorf hat sich die Mannschaft der DJK Augsburg-Hochzoll selbst aus der Krise gezogen. Auch dank einer jungen Mutter
Draußen am Rand zu stehen und den anderen Volleyballerinnen beim Spielen zuzuschauen, ist so gar nicht das Ding von EkaterinaSteber. Weil die 1,90 große Mittelblockerin der DJK Augsburg-Hochzoll aber in der vergangenen Drittliga-Saison schwanger war und vor acht Monaten Sohn Moritz geboren hat, begnügte sich die gelernte Physiotherapeutin damit, als Betreuerin des Teams dabei zu sein. Seit September ist die ehemalige Zweitligaspielerin nun auch sportlich wieder im Einsatz. Und war tatkräftig daran beteiligt, den so wichtigen 3:1 (25:22, 17:25, 25:20, 25:22)-Sieg gegen den TV Altdorf unter Dach und Fach zu bringen.
„Mich hat es einfach wieder gepackt, ich hätte nicht zu Hause sitzen bleiben können“, gesteht die 24-Jährige lachend. Wie wertvoll sie ist, zeigte sich gegen Altdorf an den vielen wichtigen Punkten, bei denen sie dank ihrer Körpergröße mit den Fingerspitzen noch entscheidend an den Ball kam. Trotzdem war die Partie von Anfang bis Ende hart umkämpft. Trainer Nikolaj Roppel hatte anfangs auf anderes Personal gesetzt. Doch erst gab es ziemlich viele Missverständnisse und Fehler in Annahme und Zuspiel, dann knickte Diagonalspielerin Franziska Wagner unglücklich um und konnte nicht mehr weiterspielen. Als Satz zwei dann mit 17:25 verloren gegangen war, änderte Trainer Roppel seine Startformation. EkaterinaSteber, Franziska Bender und Annika Westenkirchner unterstützten nun die Angreiferinnen Jaqueline Hall und Sonja Auer, Sonja Zellner wurde ins Zuspiel beordert. „Wir haben fünf Mittelblockerinnen mit verschiedenen Stärken. Ich wollte dem Spiel eine andere Richtung geben und dem Gegner ein neues Bild entgegensetzen“, begründete Roppel seine Entscheidung.
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