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Aleksandar Askovic: Rückkehr des Sprinters zur EM mit 4x100-Meter-Staffel-Chancen

Leichtathletik

Bei der EM dabei: Es läuft wieder bei Sprinter Aleksandar Askovic

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    Aleksandar Askovic  konnte zuletzt wieder durch starke Leistungen überzeugen.
    Aleksandar Askovic konnte zuletzt wieder durch starke Leistungen überzeugen. Foto: Beautiful Sports, Imago

    Im November 2023 war Sprinter Aleksandar Askovic am Boden. Er hatte die Norm für den Perspektivkader der deutschen 4×100-Meter-Staffel mit 10,21 Sekunden zwar erfüllt, aufgenommen wurde er vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in die zweite Kategorie (nach dem Olympiakader) des deutschen Kadersystems nicht. Nichts war es mit professionellen Trainingsbedingungen. Der Traum von den Olympischen Spielen in Paris war geplatzt.

    Aleksandar Askovic bekommt einen Platz im Perspektivkader

    Im Juni 2025 sieht die Welt von Aksovic ganz anders aus. „Ich konnte im letzten Jahr mit Leistungen überzeugen. Im November wurde ein Platz im Perspektivkader frei und man gab mir die Chance, mich zu beweisen. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich die habe“, erzählt Askovic.

    Und mit den optimalen Trainingsbedingungen am Olympiastützpunkt in München inklusive der medizinischen und physiotherapeutischen Betreuung läuft es wieder für den 27-Jährigen.

    Sportliche Heimat ist der TSV Schwaben und die LG Augsburg

    Seit 2022 hat er bei der LG Stadtwerke München seine sportliche Heimat. Im Alter von vier Jahren war Askovic mit seinen Eltern aus seinem Geburtsort Belgrad nach Augsburg gezogen. Seine Eltern wohnen immer noch hier. Beim TSV Schwaben und der LG Augsburg wurde das Fundament für seine Sprint- und Weitsprungkarriere gelegt. Dann zog es den Studenten weiter zur LC TopTeam Thüringen, ehe er nach München wechselte. Im Trikot der LG Stadtwerke drang er in die Spitze der deutschen Sprinter vor.

    Start mit der neu eingeführten Mixed-Staffel in China

    Dann stagnierte die Entwicklung. Auf hohem Niveau, aber sie stagnierte. Jetzt arbeitet sich Askovic wieder an seine Bestform und seine Bestzeit (10,21 Sekunden) heran. Mitte Mai durfte er bei den World Athletics Relays, den inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften, im chinesischen Gunagzhou in der neu eingeführten 4x100-Meter-Mixed-Staffel an Position zwei laufen. Im Vorlauf wurde Deutschland Vierter. Das reichte nicht fürs Weiterkommen bei der Weltpremiere. Bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles werden erstmals Medaillen über 4x100m-Mixed vergeben.

    Bekommt Askovic einen Platz in der 4x100-Meter-Staffel?

    Bei der Team-EM, die von Freitag an in Madrid stattfindet, hat Askovic nun sogar die Chance, am Samstag in der 4x100-Meter-Männer-Staffel zu laufen. Die Konkurrenz mit Lucas Ansah-Peprah (10,00), Kevin Kranz (10,18), Marvin Schulte (10,18), und Yannick Wolf (10,08) ist stark. Aber bei Aleksandar Askovic läuft es derzeit.

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