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Augsburger Sportakrobatinnen glänzen bei deutscher Meisterschaft und qualifizieren sich für Finals

Sportakrobatik

Augsburgerinnen qualifizieren sich für "Finals" in Dresden

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    Das Trio mit Emilia Linder, Laura Görmer-Redding und Shania Gritzner qualifizierte sich für die "Finals" in Dresden.
    Das Trio mit Emilia Linder, Laura Görmer-Redding und Shania Gritzner qualifizierte sich für die "Finals" in Dresden. Foto: Felix Kuntoro

    Mit einer positiven Überraschung endete die Qualifikation der deutschen Juniorenmeisterschaft 1 für ein Trio des Sportakrobatikvereins Augsburg (SAV). Im Rahmen des deutschen Turnfestes in Leipzig qualifizierten sich Emilia Linder, Laura Görmer-Redding und Shania Gritzner für die „Finals“ in Dresden (1. August). Nationale Titelkämpfe werden seit Jahren gebündelt an einem Ort veranstaltet und entsprechend inszeniert und vermarktet. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen überträgt die Meisterschaften.

    Bei den „Finals“ wird eine Finalübung aus Balance und Tempo geturnt

    In Leipzig startete das SAV-Trio zunächst in der Kategorie Dynamik. Für die Mädchen war es die erste deutsche Meisterschaft im Juniorenbereich. Sie gingen selbstbewusst auf die Wettkampffläche und präsentierten ihre Elemente mit Bravour. Die ersten zwei Wurfelemente waren für sie eine Herausforderung, sie wurden aber mit 24,60 Punkten belohnt und blieben nach 32 Übungen auf Platz sieben in der Qualifikation. Nach sieben Stunden Wartezeit durften die Drei noch einmal auf die Matte, um ihre Balance-Kür bewerten zu lassen. Wie auch in der Dynamikübung waren die ersten zwei Elemente etwas schwieriger. Mit ein paar kleinen Abzügen führten sie alle statischen Elemente sauber aus. 24,55 Punkte gab es vom Kampfgericht für die neue Choreografie von Trainerin Sara Fischer. In Summe blieben Linder, Görmer-Redding und Gritzner in der Qualifikation auf dem 9. Platz. Bei den Finals wird die Finalübung präsentiert, die Kombination aus Balance und Tempo.

    Für das zweite Junioren-Trio, bestehend aus Milla Neumayer, Fee Schwedes und Mia Neujahr, war es die erste gemeinsame deutsche Meisterschaft nach nur fünf Monaten Training in dieser Konstellation. Trotz offensichtlicher Aufregung lieferten sie im Vergleich mit den anderen 30 Formationen gute, wenngleich nicht fehlerfreie Dynamik- und Balanceübungen ab.

    Trio leistet sich grobe Fehler in der Balanceübung

    Eine weitere Formation des SAV, die ebenfalls erst seit fünf Monaten zusammen trainiert, startete als Dritte im Bunde. Lilly Maresch und Mika Ngyuen, kürzlich Bronzemedaillengewinner bei der deutschen Jugendmeisterschaft, stellten sich, nach nur zwei Wochen weiteren Trainings, der Herausforderung des Starts in der nächsthöheren Kategorie Junioren 1. Die Konkurrenz in dieser Altersklasse war mit mehreren Europameisterschaftsformationen sehr groß. Um hier hinsichtlich der Anforderungen mithalten zu können, haben sie weitere, noch schwierigere Elemente einstudiert. Grobe Fehler in der Balanceübung kosteten Punkte. In der Dynamikübung zeigten sie ihr Potential mit hohen Salti und wurden trotz eines Größenabzuges von 0,3 Punkten mit dem 7. Platz belohnt. (AZ)

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