
Wie Nico Sturm die Basis für die NHL in Augsburg legt


Wie sich der Stürmer der Minnesota Wild auf die nächste Saison in der National Hockey League vorbereitet. Der 26-Jährige trainiert mit den Augsburger Panthern. Nico Sturm erzählt über seine Rolle im Team und nennt seine zwei großen Ziele in der nächsten Spielzeit.
Am Ende der morgendlichen Eiszeit gleitet Nico Sturm mit Ausfallschritten über die ganze Länge der Bahn. Es folgen Sprünge vorwärts, anschließend rückwärts. Während Henry Haase von den Augsburger Panthern mit zwei Juniorenspielern noch auf das Tor schießt, arbeitet Sturm im Haunstetter Eisstadion an seiner Lauftechnik. Konzentriert absolviert der Profi der Minnesota Wild seine Bahnen. Dennis Miller, Jung-Profi der Panther, macht die Übungen nach. Springt nicht ganz so hoch, bringt das Bein nicht so weit nach außen wie Sturm. Aber der Deutsch-Russe will lernen von dem Profi aus der National Hockey League, dem großen Ziel aller Eishockeyspieler.
Drecksarbeit gegen die starken Reihen der Gegner
Nach dem Training nimmt sich Sturm Zeit für ein Interview auf den Betonstufen des Haunstetter Fußballstadions. Dort, wo im Sommer Sandbahnrennen gefahren werden und spätabends ein Feldhase seine Haken auf dem Rasen schlägt. Es ist Zeit für einen kurzen Rückblick. Nico Sturm etablierte sich in der vergangenen Saison in der weltbesten Eishockey-Liga. Nach sechs Einsätzen in der Saison 2019/20 kommt der gebürtige Augsburger in der abgelaufenen Spielzeit auf 57 Partien für die Wild mit zwölf Toren und sieben Vorlagen. Der Stürmer ordnet seine Leistung ein: „Klar war es von den Punkten meine beste Saison. Aber die Vergleiche sind schwierig. In der American Hockey League hatte ich eine andere Rolle als in der NHL. In der AHL habe 18, 19 Minuten Einsatzzeit pro Spiel gehabt. Bei Minnesota hatte ich die geringste Eiszeit in der Mannschaft, knapp unter elf Minuten.“ Die Trainer verpassen dem 1,91 Meter großen Außen eine defensive Rolle. Als sogenannter „grinder“ (Deutsch: Schleifer) muss er die Drecksarbeit gegen starke Reihen des Gegners verrichten. „Trotzdem habe ich dabei gut produziert. Es war zum ersten Mal so, dass ich mehr Tore als Assists hatte. Das war für mich neu.“
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