Hindernislauf: Drei Augsburgerinnen räumen beim Survival-Running ab

Plus In Südtirol messen sich die besten Survival-Runner in einem Parcours mit Hindernissen. Drei Augsburgerinnen, die beim TSV Inningen trainieren, ragen dabei heraus.

VonGianluca Schirripa

Was die meisten Menschen mit der Fernsehsendung „Ninja-Warrior“ assoziieren würden, wird bei den Sportlern der Survival-Running Augsburg Realität. Die gleichnamige Sportart – auch Obstacle Course Racing (OCR) genannt – ist eine Art Extremhindernislauf gemischt mit Crosslaufen. Über Wiesen, Wald und Wasser bewältigen Athleten Hindernisse von verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Von Hangeln, Laufen, Klettern bis hin zum Schwimmen wird der gesamte Körper beansprucht.

Ihren Ursprung hat diese junge Sportart in Großbritannien. Am populärsten jedoch ist sie in den Niederlanden und Belgien. Seit 30 Jahren werden dort Hindernisläufe professionell organisiert. Erst in den letzten Jahren schwappte der Trend allmählich über die Landesgrenzen hinaus. Als erster und bislang einziger Verein in Deutschland starteten Survival Running Augsburg als Abteilung des TSV Inningen im Jahr 2016 mit dem Training. Gründer und Abteilungsleiter Florian de Vries brachte diese Sportart maßgeblich aus seiner Heimat, den Niederlanden, nach Augsburg. Als er vor ein paar Jahren nach Schwaben zog, wollte de Vries in seiner Leidenschaft einfach nur weitertrainieren. „Da hab ich nach einer Fläche gesucht und so ist dann der Kontakt mit dem TSV Inningen entstanden“, erklärt er.