Augsburger Sportreferent Jürgen Enninger: "Ich verstehe die Wut und die Unruhe"
Plus Auch für die Augsburger Sportvereine steigen die Energiekosten ins Unermessliche. Sportreferent Jürgen Enninger über städtische Soforthilfen und seine weiteren Pläne für ruhigere Zeiten.
Herr Enninger, in den Augsburger Sportvereinen gibt es derzeit große Ängste, dass die Energiekosten sie in ihrer Existenz bedrohen könnten. Wie sehen Sie als Sportreferent der Stadt die aktuelle Lage?
Jürgen Enninger: Das ist absolut nachvollziehbar. Ich verstehe die Sorgen durchaus, denn es gibt für die Vereine derzeit wenig Planbarkeit. Die Situation ist zudem sehr vielfältig, da es Vereine gibt, die sich in den städtischen Sportstätten einmieten, aber dann auch die mit eigenen Sportstätten. Es gibt Vereine, die längerfristige Energielieferverträge abgeschlossen haben und andere, denen im Zuge der Energiekrise gekündigt wurde. Gleichzeitig haben wir die zusätzliche Unsicherheit, dass die Förderprogramme, die vom Bund und vom Land angekündigt sind, noch nicht konkretisiert wurden.
Das heißt, dass die Vereine momentan nur von der Stadt eine schnelle Notfallhilfe bekommen?
Enninger: Wie schon bei Corona können wir immer nur auf das reagieren, was nicht kommunal entschieden werden kann. Deshalb war es mir wichtig, dass wir möglichst viel Geld zurückhalten und es den Vereinen dort zukommen lassen, wo es gebraucht wird. Allerdings ist auch klar, dass wir von einer Vervierfachung bis zu einer Verzehnfachung der Energiekosten sprechen. Das kann eine Kommune unmöglich abfedern. Ich verstehe daher die Unruhe bei den Vereinen. Wir tun, was wir können, um zu unterstützen.
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