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Foto: Imago
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Georg Zimmermann hatte bei der Andalusien-Rundfahrt gute Momente, stellte sich dann aber in den Dienst seines Kapitäns.

Lokalsport
21.02.2023

Radprofis Zimmermann und Brenner: Einmal gezeigt und dann als Helfer benötigt

Von Robert Götz

Plus Die beiden Augsburger Radprofis Georg Zimmermann und Marco Brenner stellen sich in Spanien und Frankreich in den Dienst ihres jeweiligen Kapitäns.

Für die beiden Augsburger Radprofis Georg Zimmermann und Marco Brenner waren die persönlichen Endplatzierungen bei ihren beiden Rundfahrten nicht so wichtig. Zimmermann wurde bei der Andalusien-Rundfahrt am Ende Gesamt-43. und Brenner 67. mit 25 Minuten Rückstand auf Sieger Kévin Vauquelin bei der Tour Alpes Maritimes du Var. Wichtiger war für beide, dass ihre Führungsfahrer, der Italiener Lorenzo Rota und der Franzose Romain Bardet, auch durch ihre Helferarbeit jeweils auf Platz acht fuhren

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Georg Zimmermann unterliegt im Intermarche-Duell mit Lorenzo Rota

Fast 35 Minuten betrug am Ende der Rückstand von Zimmerman auf Sieger Tadej Pogacar. Der Slowene fuhr mit seinem Team UAE Team Emirates bei den fünf Etappen mit vier Siegen für UAE in einer anderen Liga. Aber auch der achte Platz von Rota bedeutete für das Team Intermarche eine gute Platzierung. „Sein dritter Platz gegen die besten Bergfahrer am Samstag war sensationell und ein großes Ausrufezeichen“, zollte der 25-jährige Zimmermann seinem Teamkollegen Respekt. Rota hatte sich zu Beginn der Andalusien-Rundfahrt auch gegen Zimmermann als Führungsfahrer durchgesetzt und so stellte sich das Team in Rotas Dienste. Allerdings hatte Zimmermann mit Platz zehn auf der zweiten Etappe angedeutet, dass mit ihm zu rechnen ist. „Lorenzo war superkonstant, was ich nicht war, und super gut, was ich auch war, was ich auf der zweiten Etappe zeigen konnte. Von daher haben wir die richtige Taktik ausgewählt“, erklärte Zimmermann nach den fünf anstrengenden Tagen.

Am Montag flog er mit einigen Hausaufgaben nach Deutschland zurück. „Wir sind immer noch in der Vorbereitung. Ich muss jetzt schauen, dass ich mich auf ein konstanteres Niveau bringen kann, dann gehe ich optimistisch in die Zukunft.“ Schon am Wochenende stehen zwei Tagesrennen in Frankreich, Faun-Ardèche Classic und Faun Drome Classic, auf seinem eng getakteten Terminplan. Und dann folgen mit dem traditionsreichen Eintagesrennen „Strade Bianche“ am 4. März und der folgenden Rundfahrt Tirreno-Adriatico (ab 6. März) die ersten Rennen in der WorldTour, der höchsten Klassifizierung.

Radprofi Marco Brenner hat Probleme mit seinem Rücken

Auch Marco Brenner hatte in den drei Tagen in Frankreich einmal die Gelegenheit, sich zu zeigen. Auf der zweiten Etappe präsentierte sich der 20-jährige Augsburger in Diensten von Team DSM lange in einer vierköpfigen Ausreißergruppe sehr aktiv, eher er 50 Kilometer vor dem Ziel nicht mehr mithalten konnte. Allerdings hatte er in Frankreich auch mit Rückenproblemen zu kämpfen. „Sobald das Tempo schneller wird, bekomme ich Schmerzen“, erklärte Brenner.

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Foto: Roth
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Marco Brenner plagen Rückenprobleme.

So versuchte er, als Edelhelfer für Romain Bardet weiterzuarbeiten, so gut es ging. Brenners nächster Einsatz ist bei „Strade Bianche“ am 4. März geplant. Da würde er auf seinen Freund Georg Zimmermann treffen. Ob es dazu kommt, wird auch der Rücken von Marco Brenner entscheiden.

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