Als Constantin Frantzen Ende vergangener Woche in das Flugzeug nach Rom stieg, da dachte sich der Augsburger Tennisprofi nichts weiter dabei. Zwar hatte er sich während des ATP-Turniers in Madrid mit einer Erkältung herumgeschlagen, doch die schien auskuriert. Einem Einsatz beim prestigeträchtigen ATP-Turnier in Rom mit seinem österreichischen Doppelpartner Alexander Erler schien nichts im Wege zu stehen. Doch Frantzen hatte sich getäuscht.
„Den Flug habe ich nicht gut verkraftet“, erzählt er ein paar Tage später. „Am Samstag war es etwas besser, aber am Sonntag beim Einspielen für unser Erstrunden-Match habe ich gemerkt: Es macht keinen Sinn.“ Frantzen meldete sich krank ab. Wenigstens durften sie das Antrittsgeld für die erste Runde, rund 17.000 Euro für beide, behalten. „Das ist zweimal im Jahr möglich“, erzählt Frantzen.
Frantzen muss Antibiotika nehmen und hofft, wieder fit zu werden
Am Dienstag nach der Rückkehr nach Augsburg diagnostizierte der Arzt eine Nasennebenhöhlenentzündung. „Zusätzlich habe ich auf dem linken Ohr solch einen Druck, dass ich fast nichts mehr höre“, erzählt Frantzen. Jetzt muss er Antibiotika nehmen und hoffen, dass für das ATP-Turnier in Genf wieder fit wird. Die Doppel-Konkurrenz beginnt Anfang nächster Woche.
Eine Teilnahme wäre für Erler und Frantzen als letzter Test und als Vorbereitung auf die French Open unheimlich wichtig. Das bedeutendste Sandplatzturnier der Welt beginnt für die Doppel am Sonntag, 25. Mai. Frantzen/Erler sind für das Hauptfeld gesetzt.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden