Es war nicht die Woche von Mirijam Unger, der Spielertrainerin der Regionalliga-Basketballerinnen des TV Augsburg. Bei der 78:84 (44:39)-Heimniederlage gegen den TS Jahn München im ersten Spiel der Viertelfinal-Play-offs sagt sie offen und ehrlich: „Da habe ich mich im dritten Viertel einfach vercoacht.“ Und am Dienstag knickte sie auch noch mit ihrem rechten Knöchel um. Doch für das vielleicht schon entscheidende Spiel am Samstag (15 Uhr) beim Jahn beißt sie auf die Zähne. „Da wird der Knöchel getapt und eine Schmerztablette genommen.“
Sollte der TVA verlieren, wäre die Saison vorbei. Das Viertelfinale wird im Best-of-three-Modus ausgetragen. Wer zweimal gewinnt, kommt weiter. Dabei sah es in Spiel eins zunächst nicht nach einer Niederlage aus. Unger und ihre Mannschaft gewannen die ersten beiden Viertel und gingen mit einer Führung in die Halbzeit. Doch das dritte Viertel gab man mit 13:23 ab. „Wir haben auch das vierte Viertel wieder gewonnen, aber nach der Halbzeit war es mein Fehler“, sagt Unger. „Ich habe viel gespielt und einfach die kleinen Unzulänglichkeiten übersehen.“
Die gilt es nun abzustellen. Im Training hat Unger an der Offensive und der Defensive gearbeitet. Sie ist zuversichtlich. „Wir können in München gewinnen.“ Das hat der TVA in der Hauptrunde gezeigt. Zu Hause verlor man 80:83, in München gewann man 106:51.
Die Männer müssen in der Religation am Sonntag in Leipzig antreten. Ein wichtiges Spiel, aber es geht noch nicht um alles.
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