Ein direkter Draht zur Bevölkerung – das klingt nach Transparenz, nach Bürgernähe. Und es stimmt: Dass Kommunen über ihr Handeln informieren, ist notwendig. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig unmittelbare Kommunikation sein kann, um Menschen schnell zu erreichen. Auch die Stadt Augsburg bespielt gerade in sozialen Netzwerken ein immer größeres Publikum mit oft nutzwertigen Inhalten. Doch auch für ihre Öffentlichkeits- und Kommunikationsarbeit gelten Grenzen, deren Überschreiten problematisch sein kann.
Kommentar
Stadt Augsburg verstärkt „Eigen-PR“ – doch das muss Grenzen haben

Dieser Stil der "Öffentlichkeitsarbeit" hat vor knapp 20 Jahren bei der Diskussion um die "Mobilitätsdrehscheibe" begonnen. Steuerfinanzierte Eindämmung von Opposition und abweichenden Meinungen - die Erschaffung des Narrativs, dass nur wegen dem bösen Herrn Schafitel und seinem Bürgerentscheid auch 20 Jahre später keine Tram unter dem HBF zur Uniklinik fährt. 58 Beschäftigte - und wieviel läuft noch nebenher über private Agenturen, Medienmacher und -gestalter?
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