
Schleifenstraße, B17 und Co: So entstanden Augsburgs Stadtautobahnen

Plus „Entlastungsstraßen“ waren in Augsburg schon im Jahr 1930 geplant. Heute sind einige von ihnen befahrbar, manche Ideen wurden nicht Realität.
Der Verkehrsplan von 1930 stellte die Weichen für Schnellstraßen zur Umfahrung der Kernstadt und für „Umleitungsstraßen“ für den Fernverkehr. 1930 wurde eine autogerechte Region Augsburg vorbereitet, der Fernverkehr sollte aber nicht durch die Stadt fließen. Die Planungen schienen utopisch: Sie reichten Jahrzehnte in die Zukunft. 1930 gab es einen Bruchteil des heutigen Verkehrsaufkommens. Die Utopie wurde inzwischen Wirklichkeit: Der Verkehrsplan bildete die Voraussetzung für den Bau von „Tangenten“ seit dem Zweiten Weltkrieg.
Die Idee von 1930 behielt ihre Gültigkeit: 1951 heißt es in einem Vorschlag zur lebenswerten Gestaltung der Augsburger Innenstadt nach den Kriegszerstörungen: „Die positiv wichtigste Lösung ist die Umleitung des Fernfahr-Verkehrs um den Altstadtkern.“ Der Autoverkehr dürfe die Innenstadt nicht dominieren. An der Umsetzung dieser Devise wird bis heute gearbeitet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Artikel zeigt die Geschichte der Strassenentwicklung und nicht die zukünftige Planung. Günstig wäre wahrscheinlich eine Umgehungs-Ringstrasse gewesen mit Stichstrassen ins Stadtinnere um den Durchgangsverkehr von der Stadt weitestgehend fernzuhalten. Im Grunde gibt es da jetzt nur die Autobahn im Norden. Jetzt kann man nur noch korrigieren. Ziel ist wohl von gewissen Interessengruppen die fahrradgerechte Stadt , so dass man quer durch die Stadt 10-12km ungehindert zur Arbeit radeln kann oder mit Öffis mit notfalls mehrfachem Umsteigen an sein Ziel kommt. Aber da werden wohl nicht alle Bürger mitmachen wollen. Wie war ich froh nach dem Abitur nicht mehr Bus/Bahn benutzen zu müssen (ständige Erkältungen insb im Winterhalbjahr) und aufs erste eigene Auto umsteigen konnte- unabhängig wurde.
Die Radfahrer werden bis heute beachteiligt.