

Die alte Dame und der Schmerz
Burma ist tot. Targa, der älteste Elefant Europas, ist jetzt allein. Was macht das mit einem Tier? Zu Besuch im Augsburger Zoo – bei einer 66-Jährigen, die Geschichte geschrieben hat.
Marcus Linder schläft nicht in dieser Nacht Mitte Juni. Burma ist tot. Sie liegt neben ihm im Stroh. Ein asphaltgrauer Koloss, so schwer wie vier Kleinwagen. 34 Jahre lang pflegte Linder die Elefantendame, er duschte sie jeden Tag ab und gab ihr zu essen. Linder sagt, er weine selten. Aber: „Vielleicht habe ich in dieser Nacht ein, zwei Tränen vergossen.“
Nicht nur Linder nimmt in dieser Nacht Abschied. Auch Targa, die ihr halbes Leben mit Burma verbrachte. Der älteste Elefant Europas ist nun allein. Wieder ein Abschied also – und das mit 66 Jahren. Wer bei Menschen anruft, die sich mit Elefanten auskennen, hört Sätze wie: „Mit diesem Alter ist Targa ein Phänomen.“ Oder: „Sie hat Geschichte geschrieben.“ Diese Telefonate werfen aber auch Fragen auf, etwa: Wie konnte Targa so alt werden? Und überhaupt: Elefanten in Zoos – passt das noch ins Jahr 2021?
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
